Hasso Plattner interviewt Hasso Plattner

Hasso Plattner im Selbstinterview. Quelle: SAP

In-Memory-Datenbanken sind für Hasso Plattner schon länger ein Thema. In einem ‘Selbstgespräch’ im Vorfeld der Sapphire, die beinahe zeitgleich in Orlando und Frankfurt stattfinden wird, macht Plattner klar, wo der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt.

Interessant werde es jedoch erst, wenn man Rows und Columns zusammen speichert, erklärt Plattner. So erreiche man deutliche Verbesserungen. Auf kleineren Raum könnten damit deutlich mehr Geschäftsdaten gespeichert werden und auch in Sachen Geschwindigkeit seien deutliche Fortschritte möglich.

Selbst Abfragen mit mehreren Stufen könnten so mehr oder weniger in Echtzeit durchgeführt werden. “Ich glaube, dass es durch diese Geschwindigkeit bei den Anwendungen zu einer Revolution kommen wird.” Aber Geschwindigkeit an sich sei noch nicht das Ziel. Geschwindigkeit mache jedoch neue Anwendungen möglich, zum Beispiel im Bereich Analytics.

Man könne dadurch viel tiefer in die Daten vordringen. Und das “in einer menschlichen Reaktionszeit: in weniger als einer Sekunde.” Dadurch sei der Anwender in der Lage, zu Fragen und Folgefragen zu stellen.

Aber was wird der nächste Schritt sein, will der Anzug-Hasso wissen. Plattners nächste große Aufgabe sei es, “zu erarbeiten, wie sich die Programmierungsmodelle an die In-Memory-Technologie anpassen müssen”. Die Veränderungen in Anwendungen werden gewaltig sein, glaubt Plattner.

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