Einer schießt naturgemäß quer: “Gebt mir den Namen ihres Apothekers”, forderte Oracle-CEO Larry Ellison. Er zweifelt offen die geistige Gesundheit der SAP-Führung an, die doch tatsächlich behaupte, mit In-Memory die relationale Datenbank abschaffen zu können. Ellison müsste es wissen, denn Oracle verfügt mit TimesTen das führende In-Memory-Produkt am Markt.
Ellisons ‘Argumentation’ wolle Plattner nicht kommentieren, zumal er keine Argumentation erkennen könne. Womit Ellison aber vielleicht nicht ganz Unrecht hat, ist die Tatsache, dass die Industrie bei In-Memory vor äußerst komplexen Aufgaben steht. Und SAP wird sich – trotzt einiger kleineren Datenbanken und Datenbank-Management-Tools sicherlich nicht über Nacht zu einem führenden Datenbank-Spezialisten verwandeln.
Umso spannender dürfte daher Plattners Auftritt auf der Sapphire werden, auf der die Welt sicherlich weitere SAP-Neuigkeiten in Sachen In-Memory erfahren wird. Vielleicht kauft SAP ja eines Tages doch noch Teradata.
Denn mit GemStone hat sich die VMware-Tochter SpringSource jetzt einen Spezialisten für In-Memory Datenbanken gesichert. Finanzielle Details der Übernahme wurden nicht bekannt. VMware will mit dieser Technologie das Cloud Computing leistungsfähiger machen. Denn GemStone bietet mit GemFire Enterprise ein Produkt an, das eine komplette Datenbank einer Cloud-Anwendung in den Arbeitsspeicher lädt, wodurch die Anwendungen deutlich schneller Daten schreiben und lesen können.
Die Informationen werden in einer Art Middleware, die auch auf verteilten Umgebungen laufen kann, zwischengespeichert und in bestimmten Abständen in traditionelle Datenbanken zurückgeschrieben. GemFire wurde bislang vor allem von Finanzinstituten verwendet. Der Vorteil für die Anwender ist, dass auch regional verteile Niederlassungen diese Technologie simultan nutzen können.
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