Auch benutzerfreundliche Bedingungen, eine Endgeräte-Unabhängigkeit und die automatisierte Bereitstellung von Diensten gehören in den Augen der befragten IT-Manager und CIOs dazu. Drei von zehn befinden sich auch bereits in den Planungen und Vorbereitungen für die Desktop-Konzepte von morgen. “Bislang wurde das Bild von infrastrukturabhängigen IT-Arbeitsplätzen beherrscht, aber sie passen heute schon vielfach nicht mehr zu den Anforderungen und werden den zukünftigen Erfordernissen noch weniger entsprechen”, sieht centracon-Geschäftsführer Robert Gerhards einen deutlichen Wandel. “Der Bedarf an flexiblen Nutzungsbedingungen passt nicht zu den monolithischen Desktops von heute”, beschreibt er das Kernproblem, auf das die Unternehmen eine Antwort finden müssen.
Dies wird offenbar auch von den IT-Verantwortlichen so gesehen. Denn 28 Prozent von ihnen geben in der Studie an, dass sie der Entwicklung zukunftsorientierter Konzepte für die IT-Arbeitsplätze eine hohe Priorität einräumen. Weitere 41 Prozent bekunden, dass sie dieses Thema als wichtig erachten, messen ihm in den gegenwärtigen Planungen aber erst eine mittlere Relevanz bei. Für die restlichen 31 Prozent scheint der Zeitpunkt noch gar nicht gekommen zu sein, sich konzeptionell auf die demnächst notwendigen IT-Arbeitsplätze vorzubereiten.
Allerdings bestehen in großer Breite der befragten Unternehmen schon sehr konkrete Vorstellungen, in welche Richtung es gehen wird. So steht zwar im Ranking der Merkmale mit der Verfügbarkeit und Sicherheit ein Klassiker an erster Stelle; sie spielt für 82 Prozent eine große Rolle. An zweiter Position (74 Prozent) befindet sich mit dem Anspruch auf Standardisierung der Desktops samt Organisation, Dienste und Prozesse aber bereits eine Anforderung, die in der heutigen konkreten Praxis noch weitgehend unerfüllt ist. Ähnlich viele plädieren für einen flexiblen und ortsunabhängigen Zugriff auf die Clients.
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