Der Brief im Internet ähnelt dem Versand von Nachrichten über E-Mail-Accounts. Anders als bei normalen E-Mails können registrierte Teilnehmer die E-Mails von der Post drucken und von einem Briefträger zustellen lassen. Absender und Empfänger seien eindeutig zu identifizieren, so das Unternehmen. Eine Verschlüsselung verhindere, dass Dritte den Schriftwechsel einsehen und verändern können.
Hintergrund des Angebotes ist, dass das traditionelle Briefgeschäft dramatisch eingebrochen ist. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit einem Rückgang des Gewinns vor Steuern aus der Briefbeförderung um ein Drittel – auf dann rund 1,1 Milliarden Euro. 2009 war der Gewinn vor Steuern aus dem Briefgeschäft bereits um 14 Prozent gesunken.
Im Juli soll der neue Brief im Internet starten – die Post hofft mittelfristig auf einen hohen zweistelligen Millionenumsatz. Zur CeBIT 2010 stellte die Post erste Partner vor, die das Projekt unterstützen werden. Dazu zählen der ADAC, Lotto Hessen, die Krankenversicherung BIG, die DekaBank, die Zurich Versicherung und das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (KRZ).
Lotto Hessen nimmt beispielsweise ab Sommer Spielaufträge über das Portal der Post an. Registrierte Lottospieler mit Wohnsitz in Hessen können das Lotterieangebot dann von ihrem Computer aus nutzen, indem sie den Spielauftrag als elektronischen Brief versenden. Auf gleichem Wege erhalten sie im Anschluss ihre Spielquittung.
In der krisengeschüttelten Region Nürnberg-Fürth soll im Juli das größte Call-Center der Post eröffnen – “extra für den Brief im Internet“. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) war von den bis zu 700 angekündigten neuen Arbeitsplätzen so angetan, dass er Deutsche-Post-Vorstand Jürgen Gerdes persönlich die Hand schütteln wollte.
Page: 1 2
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.
View Comments
Das Problem ist
google hält sich nicht an das Briefgeheimnis.
Keine noch so unwesentliche Briefzeile würd ich damit versenden.
Google Maps
Es geht bei dem Plugin nur um den UMSCHLAG (zum Selbstausdrucken) !!!
Einfach Google als den Bösen hinstelle macht aber mehr Spass, nicht war.
Deutsche Post: E-Mails werden Briefe
Und zu dem Preis für die Zustellung gedruckter Online-Briefe 39 Cent (plus Mehrwertsteuer)kommen noch Druck- und Materialkosten (Papier, Kuvert).
Die Kosten dafür wuden bisher von der Deutschen Post AG (wohlweißlich?)nicht veröffentlicht. Der "Komplettpreis" für den gedruckten Online-Brief ist also bisher noch unbekannt.
Zu erwarten ist jedoch, dass er kein "Schnäppchen" sein wird und die bereits etablierten Mitbewerber in diesem Markt, wie z.B. das Brief-online-Portal (www.briefonlineportal.de) mit 0,55 EUR zzgl. MwSt., durchaus konkurrenzfähig sein werden.
Kritische Preisgrenze
Die Preisgrenze scheint bei 0,55 ? zu liegen. Die meisten Anbieter wie beispielsweise http://www.mailtoprint.de und http://www.fnbrieflogistik.de/ liegen auch bei diesem Preis. Orientiert natürlich an dem normalen Brief Preis.