Nepper, Schlepper, Bauernfänger: Mittelstand fällt auf Outsourcing-Deals herein
Outsourcing im Mittelstand ist Chefsache – denkt man. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Der Chef entscheidet nach ganz eigenen Regeln, die mit IT häufig nichts zu tun haben, und läuft dabei Gefahr, in die Falle der IT-Provider zu tappen.
Eine erste Indikation, dass ein Deal gekauft werden soll, liegt laut Experton für den Kunden dann vor, wenn mindestens eine der folgenden Fragen mit “ja” beantwortet werden kann:
- Wurde die Preissenkung nach Abschluss der Preisverhandlungen angeboten?
- Hat der IT-Provider erkennen lassen, dass er den Deal um jeden Preis haben möchte?
- Wendet sich das Management des IT-Providers an den Geschäftsführer und umgeht den vorgegebenen Weg zur Ansprache?
- Ist die Delivery-Einheit des IT-Providers in die Preisnachlässe nicht involviert?
- Handelt es sich um Marketing-Gelder?
- Existieren in den Services Schlupflöcher für zusätzlich abrechenbare Leistungen?
- Wurden Benchmarks während der Vertragslaufzeit abgelehnt?