Sein Geld hat Hassan als Google-Mitarbeiter der ersten Stunde und als Gründer von eGroups gemacht. Nach Angaben des Branchendienstes ZDNet liegt die Höhe seines Vermögens zwischen mehreren Hundert Millionen Dollar und einer Milliarde Dollar. Im Jahr 2006 machte Hassan sein Hobby – Robotik – ganz und gar zum Beruf und gründete Willow Garage.
Roboter, die bestimmte Aufgaben im Haushalt erledigen können, gibt es bereits. Beim Projekt des Herstellers aus Menlo Park in Kalifornien geht es dagegen um Automaten, die für eine Vielzahl von Haushaltstätigkeiten geeignet sind. Heutige Roboter haben zwar die notwendige Hardware für solche Aufgaben, es fehlt aber an der intelligenten Steuerung.
Hauptprodukt des Unternehmens ist der ‘Personal Robot 2’ (PR2), der auf dem Personal Robot 1 der Stanford-Universiät basiert. Der Roboter ist voll programmierbar, hat zwei Arme, eine große Auswahl an Sensoren, eine bewegliche Basis und 16 Prozessorkerne. Teil des PR2 ist auch das quelloffene ‘Robot Operating System’ (ROS). Es enthält unter anderem Programmierbibliotheken für Wahrnehmung, Navigation und sensomotorische Steuerung.
An weltweit elf Forscher-Teams hat Willow Garage jetzt PR2-Roboter im Wert von vier Millionen Dollar (rund drei Millionen Euro) kostenfrei ausgeliehen. Unter denen, die sich erfolgreich beworben haben, sind auch die Firma Bosch sowie zwei deutsche Universitäten: die Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg und die Technische Universität München (TUM).
Nach zwei Jahren sollen die Forscher ihre Ergebnisse der Willow-Garage-Community als Open Source zur Verfügung stellen. So könne man die Robotik schnell voranbringen, hofft der Hersteller. “Wir werden uns intensiv austauschen und dadurch in den nächsten zwei Jahren gewaltige Fortschritte erzielen”, sagt dazu Professor Michael Beetz von der TU München. “Unser RP2 soll beispielsweise lernen, einen Tisch eigenständig zu decken und alle notwendigen Utensilien zu erkennen und zu benutzen.”
Page: 1 2
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…
KPMG-Studie: 97 Prozent der Cloud-nutzenden Unternehmen verwenden KI-Dienste von Cloud-Anbietern.
Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen. Beide Angebote sind kostenlos.
Neue Kunden sind unter anderem SAP, Conforama Schweiz, 11teamsports, Phillip Morris International, Baywa und Thalia.
Oracle schafft einheitliche Plattform für vier Ministerien und über 250.000 Beamte mit der Oracle Applications…
Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.
View Comments
1000 Roboter-Genereation später
Neulich las ich den Artikel von den sehr schnell lernenden, sich "gegenseitig befruchtenden" Roboterschwärmen. Hier erscheinen Modelle dien in jedem Haushalt stehen können. Logisch, dass derlei Systeme zukünftig über online-Netzwerke gewartet werden, Updates bekommen und lernen.
Coole Technik - und alle haben einen Mordsspaß daran das Machbare zu realisieren. Und natürlich glauben auch alle die dran werkeln an das Gute an dieser Entwicklung. Aber warum sollte homo sapiens diese hyperkomplexe Technologie mit Blick auf weniger erfreuliche Folgen besser beherrschen als die Atomenergie, mit ihrer über Jahrtausende währenden Bedrohung strahlender Abfälle.
Wir sind schon nicht in der Lage, das wirkliche Gefahrenpotenzial eines "dummen Loches" abzuschätzen, das zwecks Ölgewinnung in den Meeresboden gebohrt wird, tun aber so, gegenüber selbstlernender, künstlicher Intelligenz in einer vernetzten Welt die Oberhand zu behalten !? Lächerlich. Die Wachowski Brüder sind die Erben des Jules Verne und die kunstvoll ins Bild gesetzte Fantasy von der "MATRIX" zeigt sehr schön, wo wir 1000 Robotergenerationen später landen könnten. Gibt es eigentlich auch kluge Köpfe, die sich über die möglichen Folgen dieser Entwicklung Gedanken machen, oder nur solche, die sie vorantreiben?