So viel vorweg: Das Chat-Geplauder soll aus dem Jahr 2004 stammen, aus der Zeit kurz nach der Gründung von “The Facebook” und es gibt keine Bestätigung dafür, dass einer der beiden Teilnehmer tatsächlich Mark Zuckerberg ist. Starker Tobak ist es trotzdem.

“Wenn du irgendetwas über irgendjemanden in Harvard wissen willst, frag nur. Ich habe mehr als 4000 Mail-Adressen, Fotos, Postanschriften”, zitiert Business Insider aus der virtuellen Unterhaltung. “Woher hast du die denn”, chattet der Kommilitone zurück. Die Antwort: “Sie haben mir die Daten überlassen. Weiß auch nicht warum. Die trauen mir, die Idioten.”


Mark Zuckerberg: “Die trauen mir die Idioten.”
Foto: CBS Interactive

Von Facebook heißt es offiziell, man wolle die Gerüchte nicht kommentieren. Zuvor hatten bereits andere US-Medien Nachrichten und Chat-Protokolle des jungen CEO veröffentlicht, die ein ähnliches Bild zeichnen. Facebook sei sehr um das Vertrauen seiner 400 Millionen Nutzer bemüht und versuche das Netzwerk und die Privatsphärenkontrolle daher so offen und transparent wie möglich zu halten, versucht nun das Unternehmen die Wogen zu glätten und spekuliert über mögliche Neider, die Zuckerberg den Erfolg nicht gönnen.

Derweil arbeitet Hollywood an einer Komödie über die Gründerjahre von Facebook – der “König der Social Media” kommt auch hier nicht besonders gut weg, besagen Drehbuch-Auszüge, die vorab ins Internet gesickert sind.

Die Handlung in Kürze: Als er von seiner Freundin in die Wüste geschickt wurde, zahlte Mark Zuckerberg es ihr im Internet heim. Es wurde der lukrativste Racheakt der Welt. Denn daraus entstand Facebook.

Kritiker, die Auszüge aus dem Skript gesehen haben, sagen, Zuckerberg werde als “Borderline-Autist und Verschwörer” porträtiert. Auch bei Facebook zeigt man sich wenig erfreut. “Wir hoffen, dass der Film näher an der Wahrheit sein wird als die Buchvorlage”, so das Unternehmen auf Anfrage. Der Film soll kommenden Oktober in den USA und am 25. November in Deutschland Premiere haben.

Silicon-Redaktion

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