Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik in Kassel präsentieren Konzepte für die Energieeinsparung bei Mehrfamilienhäusern. Häuser, die vor 1983 gebaut wurden, sind große Energieverschwender: Meist benötigen sie mehr als 20 Liter Heizöl pro Quadratmeter und Jahr. Heutige Neubauten können mit einem Drittel auskommen, so die Forscher. Mit guter Dämmung, effizienter Heiz- und Warmwassertechnik, Solaranlagen, Anlagen für die Kühlung und automatischen Lüftungen lasse sich auch in Altbauten der Energieverbrauch deutlich senken.

Handys, Laptops und MP3-Player – meist versorgen Lithium-Ionen-Batterien mobile Elektrogeräte mit Strom. Der Vorteil dieser Akkus: Lithium-Ionen-Batterien haben eine hohe Energiedichte. Wie eine solche Batterie funktioniert, erläutert das Exponat des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC in Würzburg.

Auch in der Produktion lässt sich der Energieverbrauch senken. Ein Beispiel ist die galvanische Beschichtung. Dabei wird die Oberfläche eines Gegenstandes mit Metall beschichtet. Der Gegenstand wird dazu in ein elektrolytisches Bad eingetaucht. Je mehr Strom fließt und je länger der Gegenstand im Bad liegt, desto dicker wird der Belag. Aber desto größer ist auch der Energiebedarf. Wie das galvanische Verfahren abläuft und wo sich Energie einsparen lässt, stellt das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in einem Film vor.

Interessenten können nicht nur die Ausstellung der MS Wissenschaft besuchen, sondern auch beim ‘Dialog an Deck’ mit Experten ins Gespräch kommen. Bis Anfang Oktober wird das Schiff 35 Städte anlaufen. Geplant sind unter anderem Stationen in Magdeburg, Kiel, Hamburg, Dortmund, Köln, Frankfurt und Regensburg. Neu im Programm: ein Abstecher nach Österreich. Dort wird die Ausstellung in Wien, Linz und Krems zu sehen sein.

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Silicon-Redaktion

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