Firefox-Vater glaubt nicht an die Zukunft des Browsers

“Ich bin da ziemlich skeptisch. Ich denke, dass die Mozilla-Organisation sich schrittweise zu ihren alten Verhaltensweise zurückentwickelt hat. Sie sind auf Zeitpunkte fixiert, zu passiv und konsensorientiert, um bahnbrechende Produkte schnell zu veröffentlichen”, schreibt Ross auf der Plattform Quora. Vorangegangen war die Frage eines Nutzers: “Wird Firefox auch in drei bis fünf Jahren noch einen zweistelligen Marktanteil haben?”

Fotogalerie: Vom Phoenix zum Feuerfuchs

Klicken Sie auf eines der Bilder, um die Fotogalerie zu starten

Tatsächlich sprechen derzeit die Daten der Marktforscher eher für eine Wende bei der Entwicklung des Browsers. So haben die Wachstumsraten spürbar nachgelassen. Andere alternative Browser wie Googles Chrome verzeichnen hingegen starke Zuwächse.

Bei Mozilla wollte man die Vorwürfe jedoch nicht auf sich sitzen lassen. Mozilla-CEO John Lilly verweist deshalb in einem Folge-Kommentar auf die aktuellen Ambitionen rund um Firefox 4.0.

“Er wird ständig besser, speziell mit der Version 4.0, die im Herbst herauskommt. Wir haben weltweit 400 Millionen Nutzer und es werden laufend mehr. Und wir haben auf der ganzen Welt viele engagierte Leute, die uns helfen, Firefox zu verbessern”, argumentierte er. “Der Wettbewerb ist so hart wie nie zuvor, aber ich schätze unsere Chancen gut ein – nicht nur auf Desktop-Systemen, sondern auch auf Android.”

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

2 Tagen ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

2 Tagen ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

4 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

5 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

5 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

6 Tagen ago