Logitech nennt sein Google-TV-Gerät Companion Box. Es soll ebenfalls im Herbst in den US-Läden stehen. Unter der Companion Box kann man sich eine Settop-Box vorstellen, die sich mit jedem HDTV-Gerät verbinden lässt. Sie ist für den amerikanischen Markt gedacht, wo sie mit gängigen Settop-Boxen verschiedener Fernsehanbieter kommunizieren wird. Dafür verwendet sie dieselbe Technik, die auch in den Harmony-Fernsteuerungen zum Einsatz kommt.

Die Companion Box wird mit einer kleinen Tastatur, einer Fernsteuerung und einem Touchpad zur Benutzung des Dienstes geliefert. Später will Logitech noch eine Kamera als Zubehör anbieten, mit der die Anwender Videotelefonate führen können. Außerdem wird es eine Applikation geben, mit der man jedes Smartphone zum Google-TV-Controller machen kann. Geräte mit “anderen Formfaktoren” sollen später ebenfalls unterstützt werden.

Einen anderen Weg geht Dish Network. Das Unternehmen will die Software der hauseigenen HD-DVR-Receiver bis Herbst so aktualisieren, dass diese mit externen Google-TV-Geräten zusammenarbeiten. So könne man zum Beispiel Web-Inhalte von Google-TV auf der Festplatte des Receivers speichern. Allerdings müssen die bisherigen Kunden einen neuen Receiver kaufen, um in den Genuss der Google-TV-Funktionen zu kommen. Der Grund: Die Software funktioniert nur mit speziellen Intel-Atom-Prozessoren mit integrierter Hardware-Grafikbeschleunigung.

Google gab auf der Entwicklerkonferenz zudem bekannt, vor einigen Monaten den Musik-Streaming-Dienst Simplify Media übernommen zu haben. Mit dem Zukauf will der Internetkonzern die Musikfunktionen von Android erweitern.

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Silicon-Redaktion

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