Schweizer CIOs achten auf Qualität

Das Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen und Swisscom IT Services haben die Zukunftsfähigkeit der IT von 178 Schweizer Unternehmen untersucht. Das Resultat der Befragung, die im November 2009 stattfand, wurde nun unter dem Titel ‘IT in Schweizer Unternehmen 2015’ publiziert. Überwiegend haben CIOs geantwortet, aber auch ein Drittel Business-Entscheider.

Aus den Studienergebnissen leiten die Autoren diese Empfehlungen ab:

  • Unternehmen stehen künftig vor der Herausforderung, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Mitarbeitenden einzugehen. Sie sollten Anwendernutzungs- und Anforderungsprofile als Basis für Optimierung beziehungsweise Neugestaltung der Arbeitsplatzinfrastruktur erstellen.
  • Wissensteilung mit vielen Mitarbeitenden hat Vorteile, bringt zunehmend aber auch erhöhte Risiken mit sich. Automatisches Verknüpfen von Rohdaten (ERP, SCM, CRM) unter Berücksichtigung von strukturierten und unstrukturierten Daten (BI) ist in Zukunft noch wichtiger, um die richtigen strategischen Entscheidungen zu treffen.
  • In Zukunft möchten Unternehmen vor allen Dingen das Time-to-Market und die Qualität durch die Industrialisierung der IT erhöhen. Zentral ist hier, IT-Systeme weiter zu konsolidieren und zu standardisieren, Enterprise Cloud Services sollten als Teil einer Hybridarchitektur einsetzt werden – unter Berücksichtigung von Kriterien wie Agilität, Datenschutz oder Maturität der Angebote.
  • CIOs engagieren sich künftig stärker als Business-Partner. Sie industrialisieren ihre IT und arbeiten intensiv mit Dienstleistern zusammen. Dadurch haben sie einen kleineren Personalbestand und können kostengünstig, aber auch effizient produzieren. Dafür ist ein Umbau der IT erforderlich: Architektur und strategische Entscheidungskompetenz sollten aufgebaut, Prozesswissen vertieft werden.

Interessenten können die Studie kostenlos per E-Mail bestellen: trendstudie_iwi@unisg.ch.