Das erste Projekt ist ein Software Development Kit (SDK) namens PST File Format SDK. Mit ihm lassen sich die in einer Outlook-Datendatei (.PST) gespeicherten Informationen auslesen. Zukünftig will Microsoft auch Schreibzugriff anbieten.

Mit dem PST Data Structure View Tool können Entwickler die interne Datenstruktur einer PST-Datei durchsuchen. Es soll auch dabei helfen, die im Februar veröffentlichte Dokumentation über die Zusammensetzung einer Outlook-Datendatei besser zu verstehen.

“Zusammen verbessern die Dokumentation und die Tools die Interoperabilität von in PST-Dateien gespeicherten Daten”, heißt es auf der Website des Unternehmens. Damit entspreche Microsoft dem Wunsch vieler Kunden nach einem einfacheren Zugriff auf mit Outlook erzeugte Daten. Beide Werkzeuge stehen unter der Apache-2.0-Lizenz und können über die CodePlex-Website heruntergeladen werden.

Der Softwareanbieter hatte Ende Oktober 2009 versprochen, Drittentwicklern Zugriff auf die Outlook-Datendatei zu geben. Bisher ist dies nur über die Messaging API (MAPI) und das Outlook Object Model möglich. Dafür muss aber Outlook installiert sein.

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Silicon-Redaktion

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