T-Mobile ist in den Vereinigten Staaten der viertgrößte Mobilfunkanbieter – hinter AT&T, Verizon Wireless und Sprint Nextel. Während die Mitbewerber in den vergangenen Quartalen ihre Marktanteile deutlich ausbauen konnten, verzeichnete die Telekom-Tochter einen Rückgang bei den Kundenzahlen.
AT&T, Verizon und auch T-Mobile aktualisieren derzeit ihre Netze, um größere Bandbreiten anbieten zu können. Verzion wird bereits Ende des Jahres ein LTE-Angebot starten. AT&T will bis Ende 2011 den eigenen Dienst auf LTE umstellen. T-Mobile aktualisiert das eigne Netz derzeit mit der Technologie HSPA+, mit der sich der Download theoretisch auf 212 Mbps steigern lässt. Damit ist die neue Technologie rund drei Mal so schnell wie der Vorgänger HSPA. Der Dienst ist derzeit in sechs US-Städten verfügbar.
Seit einigen Monaten wird spekuliert, was die Telekom mit der US-Tochter tun wird. Bislang war von einem Börsengang, einem Verkauf, Partnerschaften oder Kooperationen die Rede. Bei der jüngsten Hauptversammlung der Deutschen Telekom hatte René Obermann erklärt, dass man mit der Performance der US-Tochter nicht vollständig zufrieden sei. Und dass man das US-Geschäft noch nicht aufgeben wolle, nachdem die Telekom bereits viel Geld in den USA verdient habe.
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