Neue IT-Fortbildung: SPI-Manager
Wirtschafts- und IT-Fachkräften bietet sich ein neues Berufsbild: der SPI-Manager (Software Process Improvement). Für ihn besteht ein von der ‘European Certification & Qualification Association’ (ECQA) standardisierter Ausbildungsplan.
Mehrere deutsche Seminaranbieter haben die Fortbildung zum SPI-Manager ab diesem Jahr in ihr Programm aufgenommen. Die Aufgabe des SPI-Managers ist es, Verbesserungen in Unternehmens- und IT-Prozessen zu identifizieren und umzusetzen. Außerdem führt er kontinuierliche Verbesserungsprozesse in Organisationen ein und hält sie am Laufen.
Know-how eines SPI-Managers ist die Kenntnis wichtiger Modelle der Prozessverbesserung wie zum Beispiel CMMI oder SPICE. Zudem lernen die SPI-Manager Verfahren kennen, die die Prozessverbesserungen nachhaltig im Unternehmen verankern und mit den Geschäftszielen in Einklang bringen. Ebenso gehören Verfahren, die das Einführen der Verbesserungen unterstützen, zum Programm der Ausbildung.
Die Fortbildungen trainieren die Teilnehmer des Weiteren in kommunikativer Kompetenz. So müssen sich die Absolventen mit Dynamiken in Projektteams oder mit Motivationstechniken vertraut machen. Im internationalen Umfeld ist zudem eine hohe interkulturelle Kompetenz notwendig.
Für die Weiterbildung zum SPI-Manager eignen sich vor allem Fachkräfte, die bereits über Erfahrungen mit SPI-Methoden verfügen, aber auch Qualitätsmanager sowie Verantwortliche für Entwicklungs-, Beschaffungs-, Test-, Service- oder Betriebsprozesse. Diese sollten bereits Grundkenntnisse im Projekt- oder Innovationsmanagement mitbringen. Auch Kenntnisse aus der Entwicklung, Beschaffung und Erbringung von Software-Produkten oder -Dienstleistungen sind von Vorteil.