Bit9 hatte für die Umfrage ‘2010 What’s Running on Your Users’ Desktops?’ knapp 1300 IT-Profis befragt. 46 Prozent davon gaben an, auf ihren Client-Rechnern Malware oder unautorisierte Software gefunden zu haben. Und das obwohl 68 Prozent gleichzeitig angaben, dass in ihrer Firma ein entsprechendes Regelwerk genau diesen Fall verhindern soll.
Ein Viertel aller Rechnerausfälle und Probleme würde durch eben solche unerlaubten Programme verursacht – und einen entsprechenden Ausfall der Produktivität nach sich ziehen. Dementsprechend hat nur knapp ein Drittel der IT-Profis das Gefühl, die eigene Firma sei gut geschützt gegen Malware oder unautorisierte Software.
Wirklich aktiv scheinen sie aber das Problem nicht zu bekämpfen. 39 Prozent gaben an, es gebe keine Policy, die Mitarbeitern den Download ihrer eigenen Software explizit verbietet. Freilich verbreitet Bit9 das Ergebnis der Umfrage nicht ohne Eigennutz. Das Unternehmen verkauft Whitlisting-Software, mit der IT-Manager unter anderem den Softwareeinsatz auf Client-Rechnern reglementieren können.
Bemerkenswert ist die Studie aber trotzdem, haben doch in diesem Jahr unerwartet viele IT-Profis den Fragenkatalog beantwortet. 1282 um genau zu sein, im vergangenen Jahr waren es noch 257. Das lässt darauf schließen, dass das Thema mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt ist.
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