Besonders scharf von Datenschützern wurde eine Schnittstelle kritisiert, mit der andere Webseiten Zugriff auf Facebook-Profile erhalten sollten. Diese sogenannte “instant personalization”-Funktion lässt sich jetzt auch viel einfacher als bisher abschalten. “Dadurch werden die personenbezogenen Daten nicht mehr direkt verteilt, andererseits können Drittanwender immer noch auf die Daten zugreifen”, erklärt Casper.
Zudem gibt es neue Kontrollmöglichkeiten für die Informationen, die Nutzer mit Anwendungen und Webseiten auf der Facebook-Plattform teilen. Mit dem neuen Daten-Genehmigungs-Modell müssen Anwendungen laut Facebook eine ausdrückliche Erlaubnis einholen, bevor sie Zugang zu persönlichen Informationen erhalten, die ein Nutzer nicht für “Alle” zugänglich gemacht hat.
Facebook hat auch versprochen, künftig weniger Änderungen in den Privatsphäre-Einstellungen vorzunehmen. Gartner meint dazu: “Hier ist die Frage, ob das Gedächtnis der Anwender länger andauert oder das Gedächtnis von Facebook. Man kann das gut mit IBM in den 70er Jahren oder Microsoft in den 90er Jahren vergleichen. Die Firmen hatten im Bereich Informationssicherheit massive Defizite. Es hat fast ein Jahrzehnt gedauert bis man das so einigermaßen in den Griff bekommen hat. Microsoft hat viel investieren müssen, um ihre Reputation im Bereich Informationssicherheit so halbwegs wieder hinzubügeln.”
“Facebook hat seine Datenschutz-Reputation gerade erst mal kaputt gemacht und das jetzt zu reparieren geht halt nicht über Nacht”, sagt Casper.
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