In der IT scheint das Jammern seit Jahren nicht aufhören zu wollen. In den Neunzigern und auch noch zu Beginn der letzten Dekade stiegen IT-Budgets in schwindelerregende Höhen. Nun ist Schmalhans Küchenmeister. Jede Investition muss auf den Prüfstand und sich rechnen. Mehr noch: Ist die IT überhaupt in der Lage ihren Service zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort und der geforderten Qualität und zu einem vernünftigen Preis zur Verfügung zu stellen?
Hier nützt kein Jammern, sondern es sei nötig, die Hausaufgabe zu erledigen. “IT Service Management hilft, Transparenz zu schaffen und dabei sowohl leistungsfähige als auch bezahlbare IT Services zu bieten, so wie es von den Fachabteilungen gefordert wird”, erklärt Matthias Kraus, Research Analyst bei IDC und Projektleiter der Studie “IT Service Management – Aligning IT with Business, Deutschland 2010”.
Inwiefern IT-Abteilungen IT Service Management (ITSM) betreiben, dazu befragte das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen 200 Unternehmen in Deutschland mit mehr als 500 Mitarbeitern. “Uns interessierte auch, ob und wie sich die IT an den Anforderungen und Zielen der Fachabteilungen orientiert – das sogenannte IT Business Alignment”, sagt Kraus.
Die wichtigsten Ergebnisse dieser Befragung sind: Die Verbreitung von ITIL als dominierende Sammlung von Best-Practices ist in den vergangenen zwei Jahren gestiegen. 60 Prozent der befragten Unternehmen, die bereits ITSM umsetzen, gaben an, das Vorgehensmodell oder wenigstens Teile davon anzuwenden. Damit ist der Einsatz des De-facto-Standards im Vergleich zur letzten IDC-Erhebung aus dem Jahr 2008 leicht um vier Prozentpunkte gestiegen.
Stand für IT-Verantwortliche vor zwei Jahren die Einführung einer Configuration Management Database (CMBD) ganz oben auf der ITSM-Planungsliste, schoben sich heuer ITSM-Prozesse, die in ITIL V3 hervorgehoben werden und den Aspekt des IT Business Alignments betonen, auf die Spitzenränge.
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