Kommentar: Schon um 8 Uhr öffneten am Freitag die Apple-Stores. Teilweise schon seit Mitternacht campierten die ersten Fans vor den Läden. Mit viel Kaffee und Campingstühlen machten sie sich auch in der Münchner Innenstadt breit. Sie trotzten der morgendlichen Kälte – die Vorfreude wärmte sicherlich die Wartezeit auf das lang ersehnte Stück Metall.
Doch nicht nur hierzulande gab es die supernervösen Apple-Fans – ein Japaner hatte sich in Tokio schon seit Mittwochabend vor dem Apple-Laden niedergelassen, nur um der erste zu sein. Dort versammelten sich rund 1200 Menschen vor einem Apple Store. In München waren es etwa 700.
Das perfekte Marketing von Apple heizte im Vorfeld die Nachfrage nach dem 700 Gramm leichten Flachcomputer noch einmal mächtig an. Ein nahezu unerträglicher Hype, der nun hoffentlich langsam sein Ende findet. Ein Hype um ein Gerät, was zu groß ist, um es mit sich herumzutragen und wiederum zu klein, um ein vollwertiger PC-Ersatz zu sein.
Dabei soll an dieser Stelle nicht die bereits breit diskutierte Flash-Inkompatibilität des iPads bemängelt werden. Entweder man akzeptiert es oder lässt es einfach bleiben. Dennoch bleibt das iPad ein Luxus-Spielzeug, egal wie schön es auch aussieht und wie gut es sich anfühlt. Klar ist es praktisch um Fotos anzuschauen, ein E-Book zu lesen oder im Internet zu surfen. Ein rein passiver Konsum. Denn Inhalte erstellen geht damit nur bedingt.
Banal aber immer noch nervig: Die Fettfinger-Abdrücke auf dem Touchscreen des Gerätes. Ein Putztuch sollte Mann oder Frau immer dabei haben! Wie wäre es denn mit einem iPad mit mattem Display, dann könnte man es sicherlich auch im Freien besser nutzen.
Aber: Es gibt immer wieder Dinge, die die Welt eigentlich nicht wirklich braucht. Das iPad ist eben nur etwas für echte Apple-Enthusiasten.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.