Im Mittelstand herrsche vor allem beim Einsatz von Outsourcing-Dienstleistungen noch Optimierungspotenzial, da diese Unternehmen bisher nur zögerlich diesen Weg hin zu einer Konzentration auf Kernkompetenzen beschritten haben. Doch das werde sich ändern, viele Faktoren veranlassten die Mittelständler, verstärkt über Outsourcing nachzudenken. Die Unternehmen stellten sich mit Elan den spezifischen Herausforderungen, die sie bisher an einer stärkeren Auslagerung von IT-Dienstleistungen gehindert haben.
Outsourcing-Dienstleistungen setzen sich aus Co-Location (Unterbringung und Netzanbindung eines eigenen Servers im Rechenzentrum des Dienstleisters), Hosting, Business Process Management (BPM)/Business Process Outsourcing (BPO) sowie Software as a Service (SaaS) zusammen. Für 2010 prognostiziert Lünendonk für besagte Dienste ein Marktvolumen von 22 Milliarden Euro. Bis 2015 soll dieser Wert auf etwa 29 Milliarden Euro ansteigen, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 6 Prozent entspricht.
Bisher lagerten insbesondere Großunternehmen und Konzerne IT-Dienstleistungen aus. Im Jahr 2010 entfallen auf mittelständische Unternehmen dagegen voraussichtlich nur knapp 5 Milliarden Euro. Dieser relativ niedrige Wert werde sich jedoch aufgrund der prognostizierten kontinuierlichen Zuwachsraten erhöhen.
Welche Faktoren halten mittelständische Unternehmen bisher davon ab, stärker auf Outsourcing zu setzen? “Speziell zeigen sich inhabergeführte Unternehmen wenig gewillt, einem Dienstleister strategische Unternehmensbereiche anzuvertrauen”, so Thomas Lünendonk, Inhaber der Lünendonk GmbH. “Und auch regionale und konzeptionelle Gründe sorgen für Zurückhaltung. So haben mittelständische CIOs beispielsweise das Thema Cloud Computing nur selten auf der Agenda. Hier sind Dienstleister gefordert, durch adäquate Beratung Kosten und Nutzen solcher Projekte für den Mittelstand transparent und attraktiv zu machen.”
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