Dabei erklären führende Analysten unentwegt, dass mobile Endgeräte wie das iPad demnächst den PC als die vorrangige Arbeitsplattform ablösen werden, so etwa Dan Blum von der Burton Group auf silicon.de. Wir befragten also die deutschsprachigen CIOs, wie sie es mit dem Einbinden von iPads und Co in ihr Unternehmensnetzwerk halten. Statt wie bisher 12 Voten zu sammeln, ließen wir diesmal wegen der größeren Aussagekraft 15 Juroren zu Wort kommen.
Sechs von 15 CIOs erklärten, ihre Netze grundsätzlich frei von jeglichem mobilen Anhängsel halten zu müssen. Genauso viele zeigten sich mobilen Endgeräten gegenüber aufgeschlossen, wollten aber ausgerechnet mit den Produkten aus dem Hause Apple – insbesondere dem neuen iPad – (noch) nichts zu tun haben. Drei CIOs schließlich gaben sich als Freunde des iPads und seiner Kollegen zu erkennen.
Streng genommen haben wir es also bei den deutschsprachigen CIOs mit einer bröckelnden Front gegen mobile Helferlein zu tun. Man könnte es auf die Formel bringen: Blackberry ja, iPad nein. Auf den folgenden Seiten haben wir Stimmen der Juroren dezidiert gesammelt.
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iPad wird in die Unternehmen kommen
Sorry liebe deutsche CIOs, die gleiche Diskussion gab es beim iPhone, international ist es in vielen Unternehmen heute zu Hause. Verfolgt man die Anwendungsangebote für das iPad und was auch viele Anbieter von Unternehmenssoftware (BI, ERP, CRM) planen dann wird klar das in wenigen Monaten das iPad zumindest angefordert wird.
Gerade im Bereich der reinen "Datenkonsumenten" und davon gibt es gerade in mittleren - grossen Unternehmen viele, bietet sich das Gerät an, da es einen einfachen Zugriff ermöglicht.
Ich kenne aus Erfahrung genügend Mitarbeiter im mittleren und oberen Management die keine Auswertung in Excel öffnen (nichtmal erstellen) und drucken können. Würden diese nie zugeben, aber in der Realität macht das die Assistenz... Genau diese Leute lieben ihr iPhone, denn es ist endlich ein Gerät welches sie bedienen können und welches für sie funktioniert.
Aber warten wir es ab, meine Meinung ist auf jedenfall: "Schnell aktiv werden und lernen, bevor man den Markt verschläft..."
es wird immer schwerer
tja. Irgendwie hat es Apple geschafft Iphone und Ipad als cooles, stylisches Gadget zu plazieren und damit auch in den höheren Unternehmensetagen Begehrlichkeiten zu wecken. Und damit warten die Marketing- und Vertriebschefs dieser Welt nur auf Berater und Analysten, die Ihnen sagen, dass deren Einsatz sicher, sinnvoll und ja sogar strategisch ist. Alle springen auf den Zug, jede Software ist plötzlich Iphone enabled und jede Firma braucht ihr eigenes Applet. Wir CIOs sehen uns dann mit Sätzen wie "Ich kann mit dem Iphone viel schneller arbeiten, weil da muss ich nicht jedesmal ein Kennwort eingeben..." konfrontiert und sind wiedermal die Spassbremse.
Und ob...es wird sich durchsetzen
ich finde es aber interessanter, dass es nur die Hälfte ist ! Soll heißen, dass 50% durchaus Interesse an dem Gerät haben...
Nicht schlecht für ein "Spielzeug"...es gibt also auch Leute, die wissen was das Gerät leisten kann...leider wird es hier - ich meine die Redakteure - nicht ganz so gesehen.
Thema verfehlt....
Sorry Herr Sandfort, leider Thema verfehlt!
Wir reden hier nicht von den Statussüchtigen, die ihr iPhone lieber zum reinen Telefon degradieren, als ohne rumzulaufen!
Es geht um die Integration in die Daten- und Anwendungslandschaft einer Firma! Und da hat Apple noch eine Menge Hausaufgaben zu machen, bevor sich dass ein CIO, der sich mit Data Loss Prevention, Compliance und dem Datenschutzgesetz und vielem Anderen herumschlägt, antut!
Die Konzepte werden sich durchsetzen, da gebe ich Ihnen recht. Aber ob in einem Unternehmen dann ein iPad, ein WeTab oder ein RIMTab oder was auch immer eingesetzt wird, liegt an den Fähigkeiten der einzelnen Geräte, eingach und ohne viel zusätzlichen Aufwand meine Firmenrichtlinien bezüglich Sicherheit und Compliance zu unterstützen!