Die Studie untersuchte, wie Unternehmen webbasierte Technologien einsetzen, ob sie ihr Innovationspotenzial ausschöpfen und welche Auswirkungen die neuen Technologien im nächsten Jahrzehnt auf Arbeitsprozesse haben. Befragt wurden 3500 Arbeitnehmer – darunter IT- und Personal-Manager – sowie 13 Innovationsexperten aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Japan und den USA.
Jeder Dritte Beschäftigte in Deutschland glaubt demnach, dass sein Arbeitgeber unzureichend in IT investiert. Und 38 Prozent (44 Prozent
länderübergreifend) verwenden privat eine bessere Technologie als im Büro. Dabei liegt die Korrelation zwischen Zusammenarbeit und Innovation bei 81 Prozent.
Die Studie zeigt weiter, dass 54 Prozent der deutschen Arbeitnehmer webbasierte Programme kennen. Beruflich nutzen 65 Prozent von ihnen diese Programme und Anwendungen einmal pro Woche. Privat verwenden 77 Prozent der deutschen Befragten die neuen Technologien wöchentlich. Nur 16 Prozent der Befragten fühlen sich derzeit den neuen Technologien nicht gewachsen und assoziieren mit ihnen negative Gefühle wie Frustration, Überforderung oder Nervosität.
Doch Unternehmen hinken laut Future Foundation hinterher: Nur rund ein Drittel der deutschen IT-Manager glaubt, dass ihr Unternehmen das volle Potenzial in punkto Technologie und webbasierter Tools ausschöpft. Dabei sagen 73 Prozent der Deutschen (70 Prozent länderübergreifend), dass ihnen die neuen Technologien die Arbeit erleichtern, 75 Prozent, dass ihre Arbeit effektiver geworden ist und 70 Prozent, dass sie besser mit ihren Kollegen zusammenarbeiten und interagieren.
Zudem gehen Arbeitnehmer, die privat neue Technologien und Social-Media-Plattformen nutzen, davon aus, dass Unternehmen ähnliche Tools und virtuelle Arbeitsplätze bereitstellen müssen. Denn zwei Drittel aller Befragten glauben, dass Unternehmen in Zukunft nur mittels zeitgemäßer Technologien die besten Mitarbeiter gewinnen und ihre Produktivität erhalten beziehungsweise steigern können.
“Online-Zusammenarbeit wird Realität am Arbeitsplatz. Die Studie zeigt, dass die traditionelle Arbeitsweise sich verändert. Auch wenn Herausforderungen zu lösen sind und Bedenken überwunden werden müssen, werden neue Technologien einen großen Einfluss darauf haben, wie Produkte und Dienstleistungen auf den Markt gebracht werden, wie Unternehmen strukturiert sind, welche Berufsbilder sich entwickeln und wie Innovationen honoriert werden. Dies bietet Wettbewerbsvorteile für diejenigen, die diesen Veränderungen gerecht werden und neue Technologien effektiv verwalten und einsetzen”, so Kai Gutzeit, Head of Google Enterprise DACH & Nordics.
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