Photoshop Lightroom 3 unter der Lupe
Adobe hat die finale Version von Photoshop Lightroom 3 (LR3) veröffentlicht. Die abgespeckte Fotobearbeitungssoftware hat einige neue Features zu bieten: Unter anderem ist LR3 deutlich schneller wie seine Vorgängerversion und bietet eine bessere Ausgabequalität von RAW-Bildern.
Werkzeuge für die Reduzierung von Luminanz- und Farbrauschen helfen dabei, Fotos mit hohen ISO-Werten oder unterbelichteten Aufnahmen mehr Klarheit zu verleihen, doch dabei gleichzeitig Bilddetails zu erhalten. Mithilfe der automatischen Objektivkorrektur lassen sich rechnerische Objektivprofile anwenden, die unerwünschte geometrische Verzerrungen, chromatische Aberrationen und Vignettierungen korrigieren.
Darüber hinaus stehen ein Begradigungswerkzeug für das Ausgleichen vertikaler und horizontaler Perspektiven, zusätzliche Voreinstellungen für das Anwenden weiterer fotografischer Anpassungsstile, drei neue Vignettierungsstile sowie ein Filmkorneffekt zur Verfügung.
Im Bereich der Präsentationsoptionen lassen sich mit der neuen Version von LR3 nun auch Sammlungen von Fotos auf Online-Sharing-Seiten veröffentlichen. So haben etwa Nutzer von Flickr die Möglichkeit, mit einem Mausklick ihre Accounts mit Lightroom zu synchronisieren und die Integration mit weiteren Online-Sharing-Seiten ist über Plug-ins von Drittanbietern möglich. Individuell anpassbare Druck-Layouts bieten eine Kontrolle darüber, wie Fotografen ihre fertigen Bilder präsentieren. Über die neue Wasserzeichen-Funktion mit Optionen für die Anpassung von Text, Größe, Position und Stil können Profis und Amateure ihre Bilder flexibel kennzeichnen. Darüber hinaus lassen sich Diashows als Video-Dateien exportieren, die mit Musik und Titelbildschirmen versehen werden können.