Das interessanteste neue Feature in Safari ist die Reader-Funktion, welche Texte in ein besser lesbares Format bringt. Damit werden Störfaktoren im normalen Layout einer Webseite in den Hintergrund gerückt. So ergibt sich ein angenehm klares Lesebild. Allerdings meint es der Reader beim Ausblenden potenzieller Störungen bei einigen Webseiten etwas zu gut. Denn zum jeweiligen Artikel gehörige Bilder werden zwar meist sinnvoll übernommen, auf einigen Seiten wie der New York Times scheitert der Reader aber an dieser Herausforderung.
Die neue Reader-Funktion ermöglicht es auch, Inhalte auszudrucken oder per E-Mail weiterzuleiten. Als integrierter Suchanbieter ist Microsofts Bing hinzugekommen. Damit können Safari-Nutzer jetzt auch Bing als bevorzugte Suchmaschine einstellen. Standardsuchanbieter bleibt allerdings Google. Der Apple-Browser kommt nun auch mit der Validierung von Eingabemasken, sowie mit Push-Benachrichtigungen zurecht. Innerhalb von Ajax-Applikationen kann jetzt außerdem auf die vorherige Seite zurückgekehrt werden.
Der HTML-5-Support umfasst nun auch die Videowiedergabe im Vollbild, Standortbestimmung, Drag and Drop, HTML 5 Ruby, EventSource und Web-Sockets. Letzteres verbessert die Site-to-Server-Kommunikation. Neben Safari 5 unterstützen auch Mozilla Firefox, Google Chrome und Opera diese Funktionen, entweder in einem stabilen Release oder in einer funktionsfähigen Entwicklerversion. Microsofts Internet Explorer unterstützt HTML 5 bisher lediglich in einer für Testzwecke bereitgestellten Vorschauversion des IE 9.
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