Im Zuge erfolgreicher Mergers und Acquisitions sei auf die Einhaltung bestimmter Regeln zu achten. Geschehe dies nicht, bleibe eine solche Maßnahme nicht selten auf halbem Wege stecken oder drohe ganz zu scheitern.
“Über die Hälfte aller M&A-Aktivitäten der vergangenen Jahre war nicht von Erfolg gekrönt. Bei M&A- und Post-Merger-Integration-Projekten (PMI) setzt sich immer stärker ein ganzheitlicher, umfassender Ansatz durch”, so Jörg Hossenfelder, Geschäftsführender Gesellschafter der Lünendonk GmbH.
Strategische Langzeitkonzepte legten dabei fest, welche Ziele erreicht werden sollen. Klare Synergieziele definierten den erhofften Mehrwert und würden kontinuierlich überwacht. Die Due Diligence, also die gewissenhafte Untersuchung des wirtschaftlichen, finanziellen und rechtlichen Hintergrunds aller beteiligten Unternehmen, enthülle bereits im Vorfeld Schwächen und Risiken. Diese müssten durch integriertes Risikomanagement im Griff behalten werden.
Bei Beachtung aller Facetten und richtiger Anwendung der Methoden habe eine Integration gute Aussichten auf Erfolg. Jedoch müsse auch das Thema Nachhaltigkeit beachtet werden: Werde eine Übernahme zu früh als beendet angesehen, verharre sie in diesem Stadium. Nach erfolgter Integration müsse darüber hinaus systematisch untersucht werden, ob die in der Strategie- und Planungsphase gesteckten Ziele auch erreicht wurden. Sei dies nicht der Fall, sei die Integration noch nicht vollständig erfolgt. Weitere ergänzende Maßnahmen sollten das Erhoffte dann herbeiführen.
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