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Notebooks mit Durchhaltevermögen

So bieten Netbooks zwar weniger Performance als Notebooks, die stromsparenden Komponenten ermöglichen dafür deutlich längere Akkulaufzeiten als bei allen anderen Notebooks. Das MSI Wind U160 soll, laut Hersteller, bis zu 15 Stunden abseits der Steckdose laufen. Der große 5800-mAh-Akku des Minis steht deutlich über das Gehäuse hinaus, sowohl nach unten als auch nach hinten.

Sowohl der ausführliche Test von ZDNet.de als auch die Tests der Kollegen aus den USA haben gezeigt, dass der Akku des MSI Wind keine 15 Stunden durchhält. Im Durchschnitt kann es eine Akkulaufzeit von über sieben Stunden aufweisen.

Bei den ausgewachsenen Notebooks hingegen dominiert Apple mit seinen MacBooks das Feld. So lässt sich das Apple MacBook Pro rund 360 Minuten ohne Strom betreiben. Das alles hängt natürlich auch noch von der jeweiligen Nutzung ab.

Doch auch, wenn Sie keines der erwähnten Notebook-Modelle besitzen, gibt es einige Tricks, wie man seinen Akku länger am Leben hält. Verzichten sollte man auf alles, was gerade nicht gebraucht wird, so zum Beispiel CDs/DVDs oder Speicherkarten aus den Laufwerken. Außerdem sollte man alle externen Geräte wie USB- oder Firewire-Geräte entfernen. So kann man schon ein paar Minuten rausholen. Doch der größte Stromfresser bleibt neben dem Display, der Prozessor eines Systems. Hier kann man nur beim Kauf darauf achten, eine stromsparende Variante zu erwischen.

Die Kapazität eines Akkus sollte möglichst auch immer ausgeschöpft werden. Unnötiges Aufladen, ist der Killer für die Lebensdauer eines jeden Akkus. Außerdem sollte man den Akku nicht zu großer Hitze aussetzen und genauso wenig verträgt ein Akku Temperaturen weit unter null Grad. Wer sein Notebook als Desktop-Ersatz nutzt, kann den Akku auch ausbauen, dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der Ladezustand bei etwa 40 Prozent liegt.

Silicon-Redaktion

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  • Infos zum Umgang mit Akku zweifelhaft
    Ich bin weit davon entfernt ein Fachmann in Akkufragen zu sein. Jedoch gibt es viele Infoquellen, die den Umgang mit Akkus nach dessen Art differenzieren. Bei NiMH Akkus war der Tipp, die Kapazität möglichst weit auszunutzen, wohl auch richtig, bei Li-Ionen Akkus soll das jedoch nicht so sein. Hier sind flachere Zyklen wohl besser.

  • Völlig richtig...
    Ich kann Tom Roller nur zustimmen.
    Nach allem, was ich quer durchs Internet an (glaubhaften und zeitgemäßen)Informationen gelesen habe, kann man zusammenfassend sagen,
    dass Li-ION-Akkus, um eine lange Lebensdauer zu erhalten, möglichst nicht tiefentladen werden sollten, d.h. bei einer Restkapazität von 10-15 Prozent sollte die Ladung einsetzen und den Akku auch nur bis ca. 80-85 Prozent aufladen.
    Sollte eine extensive Benutzung vorhersehbar sein, darf in seltenen Fällen auch mal auf 100 Prozent aufgeladen werden.
    Für längeren Nichtgebrauch muss der Akku nicht exakt bei 40 Prozent, sondern darf bei einem Stand zwischen 40 und 60 Prozent entnommen und gelagert werden. Hierbei sollte er pro Jahr aber dennoch 1-2 Ladezyklen durchlaufen.

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