Kennen Sie den Unterschied zwischen Smart Meter und Smart Grid?
Versorger aber auch Privatpersonen nutzen immer häufiger ‘intelligente’ Technologien, um die Stromversorgung zu optimieren. Smart Meter und Smart Grid werden dabei gerne genannt. Das eine kommt nicht ohne das andere aus, dennoch beschreiben die beiden Begriffe unterschiedliche Technologien.
Smart Grid und Smart Meter
Kritiker dieser neuen Verordnung hingegen zweifeln den Nutzen an und glauben, dass vor allem die Versorger mit Smart Meter ihre Betriebskosten senken können. Bis zum Jahr 2020 sollen laut EU 80 Prozent aller Haushalte mit solchen Messgeräten versehen sein. Es muss erst noch bewiesen werden, dass die Nutzer auch tatsächlich ihren Verbrauch ändern. Fraglich ist derzeit noch, ob sich für die Verbraucher die Anschaffungskosten eines solchen Gerätes langfristig rechnen, oder ob die Versorger die Installation übernehmen. Längerfristig könnte sich die Technik jedoch auszahlen. Vor allem dann, wenn man sie im Zusammenhang mit dem Smart Grid sieht.
“Variable Stromtarife sind eine Voraussetzung dafür, dass Stromkunden in die Regelung eines Smart Grids mit einbezogen werden können, und zwar durch die Beeinflussung des Verhaltens von Menschen über deren Preisbewusstsein”, erklärt die BTC Business Technology Consulting AG, die auf den Stromsektor spezialisiert ist.
Die aktuellen Smart Meter sind also eine Voraussetzung für die Einbeziehung von Stromkunden in die Regelung von Smart Grids, so das Beratungshaus. Zusätzlich können sie bei geeigneter Kommunikationsanbindung ohne großen Mehraufwand auch zur Überwachung der Stabilität der Stromversorgung in einem Smart Grid verwendet werden.
Die BTC AG ist eines der ersten Unternehmen, das die Integration der Smart-Meter-Daten in die SAP-Systeme der Energieversorger realisiert und hat für den bislang weltweit größten Offshore-Windpark ‘Alpha Ventus’ eine IT-Komplettlösung entwickelt.