Smart Grid
Ein Smart Grid ist ein “intelligentes” Verteilnetz für Strom. Wesentliches Charakteristikum ist der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien zum Zweck des Ausgleichs zwischen Stromverbrauch und Stromerzeugung unter neuen Voraussetzungen auf der Erzeuger- und Verbraucherseite. Auf der Erzeugerseite steigt die Bedeutung der dezentralen Einspeisung durch räumlich verteilte, kleinere Stromerzeuger (Biogasanlagen, Blockheizkraftwerke) sowie die fluktuierende Einspeisung durch regenerative Kraftwerke (Windkraftanlagen, Solaranlagen) kontinuierlich an. Auf Seiten der Verbraucher bilden zum Beispiel Elektromobilität und Eigenversorgung die neuen Herausforderungen. Die Steuerung der Stromnachfrage beliebiger Verbraucher in einem Smart Grid wird als Demand Side Management bezeichnet.
Ein weiterer wichtiger Aspekt von Smart Grids ist die automatische Regelung der Betriebsmittel (Transformatoren, Schalter, Leitungen) und Energiespeicher, um Überlastungen zu vermeiden. Die Motivation für Smart Grids ist, das Stromnetz möglichst kosteneffizient so zu verändern, dass es den neuen Anforderungen, die sich aus dem Wandel hin zur Nutzung regenerativen Energien ergeben, gewachsen ist.
Smart Meter
Smart Meter sind digitale Stromzähler. Sie können Stromverbrauchsinformation über einen Abrechnungszeitraum hinweg für den Kunden nachvollziehbar speichern. Je nach Modell kann der Verbrauch zu gewissen Tarifstufen oder die viertelstundengenaue Speicherung des Lastgangs erfolgen. Smart Meter sind somit die Grundlage für die Einführung von variablen last- oder zeitabhängigen Stromtarifen, die erst auf Basis von Smart Metern abgerechnet werden können. Viele dieser Geräte können auch fernausgelesen werden. Dies vereinfacht die Abrechnung durch den Energiedienstleister.
Der Hintergrund für die Einführung von Smart Metern durch die EU liegt darin, dass man den Kunden die Möglichkeit geben möchte, ihren Stromverbrauch nachzuvollziehen und ihnen damit die Chance gibt, ihren CO2-Ausstoß zu verringern.
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