Dennoch halten die Top 25-Anbieter die Finanz- und Wirtschaftskrise für ihre Branche für weitgehend überwunden. Dies belegen die Prognosen für das Marktwachstum 2010. So erwarten die Anbieter für das laufende Jahr ein durchschnittliches Wachstum von 5,5 Prozent. Wie aus der aktuellen Erhebung der Lünendonk GmbH hervorgeht, mussten im Jahr 2009 die Top 25 durchschnittlich einen Umsatzrückgang von 6 Prozent verkraften. Insgesamt gingen die Umsätze der Top 25 dabei von 3,6 Milliarden Euro im Jahr 2008 auf 3,3 Milliarden Euro zurück (minus 8,3 Prozent). “Einige der Unternehmen profitierten durch Sonderfaktoren. Rechnet man diese Unternehmen heraus, beträgt der durchschnittliche Umsatzrückgang der führenden Anbieter minus 11,5 Prozent in 2009”, beschreibt Hartmut Lüerßen, Partner der Lünendonk GmbH, die unterschiedlichen Umsatzentwicklungen.
Dabei haben sich die Dienstleister im Krisenjahr 2009 als wichtiger Flexibilitätspartner der deutschen Industrie bewährt. So konnten beispielsweise die Automotive-Hersteller die Zahl ihrer Mitarbeiter in der Forschung und Entwicklung laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) nicht nur halten, sondern von 85.683 auf 90.410 (plus 5,5 Prozent) ausbauen. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung der deutschen Industrie-Unternehmen blieben mit 57,4 Milliarden Euro auf konstantem Niveau. Die Einsparungen trafen damit insbesondere die externen Dienstleistungspartner.
Der Gesamtmarkt dürfte laut Lünendonk von 2008 auf 2009 um etwa 12 Prozent auf insgesamt 6,3 Milliarden Euro zurückgegangen sein. Für den Fünf-Jahres-Zeitraum 2010 bis 2015 sind die Erwartungen der Top 25 mit einem durchschnittlichen Marktwachstum von 7,7 Prozent auf hohem Niveau. Dieser Fünf-Jahres-Zeitraum wurde als Einheit abgefragt und weist auf den nachhaltigen Bedarf an externen Engineering-Dienstleistungen hin.
Trotz der Umsatzrückgänge beschäftigten die Top 25 in 2009 mit 37.469 Mitarbeitern lediglich 2,5 Prozent weniger Personal als im Vorjahr. “Entlassungen erzeugen für die Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services nicht nur Kosten für die Neu-Rekrutierung”, analysiert Lüerßen die Situation. “Angesichts des strukturellen Fachkräftemangels in Deutschland bedeuten die Umsatzausfälle durch fehlendes Personal bei anziehender Nachfrage ein massives Wachstumshemmnis.” Um die Umsatzausfälle zumindest teilweise zu kompensieren, haben die Anbieter – genau wie ihre Auftraggeber – beispielsweise das Kurzarbeitergeld als Stabilisierungsinstrument eingesetzt.
Den Anbietern zufolge entwickelt sich die Nachfrage für 2010 bereits wieder auf stabilem Niveau, so dass ab bis Ende des Jahres wieder verstärkt mit Engpässen bei der Projektbesetzung gerechnet wird.
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