Umsatz und Gewinn des neuen Konglomerates stiegen im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2010 deutlich mehr als die Experten erwartet hatten, was für ein kleines Plus an den Börsen sorgte.

Beim Umsatz konnte Oracle gleich um 39 Prozent auf 9,5 Milliarden Dollar zulegen. Den Gewinn steigerte die Ellison-Company um 25 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar. 400 Millionen stammen aus dem Geschäftsbereich von Sun.

Sun hatte vor der Übernahme stark unter der unsicheren Situation und der schwebenden Übernahme gelitten und im gleichen Zeitraum im Jahr zuvor noch Verluste melden müssen. Auch Oracle hatte noch im dritten Quartal an der Übernahme zu knabbern. Nun scheint es, als ob sich der 7,4 Milliarden Dollar teure Zukauf als eine weise Entscheidung erweist.

Mit seinem Ziel, durch die Sun-Übernahme IBM zu überschatten, ist Ellison laut eigenen Angaben auch schon einen Schritt näher gekommen. So hätten bereits einige größere IBM-Kunden jetzt auf Sun-Hardware umgeschwenkt.

Doch nicht nur IBM, sondern auch SAP bekam wie gewohnt einen Seitenhieb ab. Diesmal allerdings aus dem Mund von Manager Charles Phillips: “Wir gewinnen weiterhin Marktanteile von SAP.” Tatsächlich hat Ellison es geschafft, während der Krise die Umsätze halbwegs stabil zu halten. SAP hingegen hatte zu kämpfen. Und so stieg im aktuellen Quartal das Neugeschäft von Software-Lizenzen um 14 Prozent.

Silicon-Redaktion

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