In einem automatisierten Testverfahren wurden die Startseiten und 50 Unterseiten namhafter deutscher Großunternehmen geprüft. Zudem erfolgte ein manueller Test der Startseite. Im Fokus stand die Überprüfung auf die Standardkonformität – die Programmierung der Seiten gemäß Spezifikationen und Standards, die durch das World Wide Web Consortium (W3C) festgelegt und in der ‘Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung’ (BITV) verankert sind.
90 Prozent der Internetseiten enthielten nach Angaben des Fraunhofer FIT syntaktische Validierungsfehler. Solche Fehler im Quellcode können zu zahlreichen Problemen führen. Zum Beispiel dauert es länger, bis die Seite im Browser angezeigt wird. Dies verhindert etwa auch ein hohes Google-Ranking, da die Suchmaschine auch die Ladeperformance von Webseiten berücksichtigt.
Zudem beinträchtigen Verstöße gegen W3C-Spezifikationen und Standards den Einsatz von Technologien, die ältere oder behinderte Menschen bei der Nutzung von Internet-Angeboten unterstützen– etwa Vorlese-Software für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen oder Tastatur-Steuerungshilfen für motorisch beinträchtige Personen.
“Die Plattform- und Gerätevielfalt, mit der auf Webanwendungen zugegriffen wird, ist offensichtlich”, sagte Dr. Carlos A. Velasco, Leiter des Web Compliance Centers am Fraunhofer FIT. Nur ein standardkonformes Webdesign erlaube die adäquate Präsentation von Inhalten und gewährleiste eine reibungslose Interaktion zwischen Nutzern und der Anwendung. Die Tests wurden mit der ‘imergo Web Compliance Suite’ des Fraunhofer FIT durchgeführt.
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