Nachdem sich die Bundespräsidentenwahl nach dem ersten Wahlgang unerwartet zum Krimi entwickelt hatte, zwitscherten Twitter-Nutzer in den folgenden Stunden munter alle möglichen Gerüchte zum Ausgang in die Welt. Doch eine richtige Vorhersage – wie damals bei der Wahl von Horst Köhler – war nicht dabei. Für Aufregung sorgte vor allem ein gefälschter Twitter-Account der Schauspielerin und Wahlfrau Martina Gedeck.
Eine Viertelstunde bevor das Ergebnis des ersten Wahlgangs bekannt gegeben wurde, verkündete der vermeintliche Gedeck-Account, dass kein zweiter Wahlgang nötig sei. Eine glatte Fehlinformation, wie sich kurz darauf herausstellte. Gedeck ließ von ihrem Management mitteilen, dass sie gar keinen Twitter-Account habe, auch nicht wisse wie das gehe.
Über die Grünen, die die Schauspielerin in die Bundesversammlung entsandt hatten, ließ sie mitteilen: “Ich verwahre mich in aller Form gegen diesen Missbrauch meines Namens. Ich habe meinen Anwalt gebeten, rechtliche Schritte zu prüfen.”
Noch bevor der neue Bundespräsident gewählt war, stand fest, wer sich da einen Scherz erlaubt hatte. Der Chefredakteur der Satirezeitschrift Titanic gab die Fälschung des Twitter-Accounts noch gegen 18 Uhr zu. Gegenüber Spiegel Online sagte er, man habe dem “weichen Knödel Wulff” ein bisschen “scharfe Soße” beigeben wollen. Ihn freue vor allem das breite Medien-Echo auf die gefälschten Twitter-Nachrichten. Der Glaubwürdigkeit von Twitter haben er und andere Fälscher allerdings keinen Gefallen getan.
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…