Firefox kommt aufs iPhone
Zumindest vielleicht. Die Entwickler des quelloffenen Browsers habe jetzt eine mobile Version des mobilen Browsers Apple zur Freigabe für den App Store vorgelegt. Angesichts der technologischen Nähe zum Safari-Browser stehen die Chancen jedoch nicht allzu schlecht.
Im Mai hatte die Mozilla-Foundation zum ersten Mal davon gesprochen, eine Version des Browsers für Apples beliebtes Smartphone zu planen. Am Mittwoch haben die Entwickler den Code Apple vorgelegt, wie es in einem Blog heißt.
Derzeit prüft und testet Apple den Browser und die Foundation wie auch Millionen Firefox-Fans hoffen natürlich auf ein mildes Urteil. Der freie Browser Firefox Home basiert auf Firefox Sync. Sync ist eine Cloud-basierte Technologie, die Bookmarks, den Browserverlauf, geöffnete Tabs und andere Einstellungen des Desktop-Browsers auf dem Mobilgerät synchronisiert.
Wird Firefox Home ein Zuhause im App Store von Apple finden? Quelle: Mozilla Foundation
Hat man also auf dem Desktop eine Seite geöffnet, dann kann man diese auch zu einem späteren Zeitpunkt auf seinem iPhone wieder aufgreifen. Daneben kann Home Links über Mail weiterleiten.
Firefox Home wurde mit WebKit programmiert und damit basiert der Code der Firefox-Entwicklung auf der gleichen Technologie wie der Safari-Browser aus dem Hause Apple. Die geöffneten Seiten macht die App zudem in einem WebKit-Viewer auf. Webseiten, die neu angesurft werden, öffnet Home ebenfalls mit Safari. Damit steigen die Chancen, dass Apple den Code akzeptiert.
Die Überprüfung kann von wenigen Tagen bis zu einigen Monaten dauern. Anfang April hatte Apple den Mini von Opera zunächst abgelehnt. Inzwischen darf der norwegische Browser aber auch im App Store vertrieben werden.