10 Dinge, die man über Amazon Web Services wissen sollte
Verträge, Sicherheit und interne Vorgaben für die Mitarbeiter müssen bereits im Vorfeld der Planung einer Cloud-Initiative in Betracht gezogen werden. Derzeit ist Amazon mit den Amazon Web Services der Marktführer unter den Anbietern von Cloud-Services.
4. Cloud-Migration ohne großen Knall
Verschiedene Anwender und auch Amazon selbst vertreten die Ansicht, dass es wenig sinnvoll ist, Projekte auf einen Schlag in die Wolke umzuziehen. “Verfolgen Sie den Ansatz der kleinen Schritte, machen Sie es sich leicht und vermeiden Sie Hau-Ruck-Aktionen”, kommentierte Jennifer Boden, als IT-Director bei Amazon unter anderem verantwortlich für die Migration von Finanzen, E-Mail, Kalender und HR-Anwendungen auf AWS.
5. Sicherheit immer noch größter Stolperstein
“Innerhalb unserer Mauern ist es doch noch irgendwie sicherer.” Diesen Satz bekommt Adam Selipsky, Vice President AWS, fast in jedem Kundengespräch zu hören. Selipsky erzählt den Interessenten dann etwas über Zertifikate, Zugriffspunkte und Assessments. Doch nicht alle Unternehmenskunden kann er damit überzeugen. Solche Diskussionen könnten sich aber dadurch aufweichen lassen, indem das betreffende Unternehmen schon in einem sehr frühen Stadium die eigene Sicherheitsabteilung mit einbezieht.
6. Die ‘Interne Cloud’ als Türöffner
Virtual Private Cloud (VPC) ist derzeit der Topseller bei Amazon. Ein Amazon-Server stellt eine sichere Verbindung mit dem Datenzentrum her. Die Unternehmen verwenden dann die eigenen IP-Adressen und der Amazon-Service erscheint sozusagen als Erweiterung des eigenen Rechenzentrums. Und ohne diesen Schritt hätte sich zum Beispiel Pfizer AWS noch nicht einmal angesehen.
So läuft – grob skizziert – das Schema einer Virtual Private Cloud ab. Für den Anwender scheinen die Amazon-Ressourcen als Bestandteil des Rechenzentrums. Quelle: Amazon
7. Was soll denn laufen in der Cloud?
Ältere Anwendungen sind unter Umständen für ein Unternehmen sehr wichtig, aber nicht unbedingt auch in einer Cloud lauffähig. Daher müsse von der Entwicklung bis hin zur Sicherung alles neu überdacht werden. Eine Möglichkeit kann dann sein, mit einem Provisioning Layer Betriebssystem und Anwendung zu trennen, um diese getrennt voneinander zu verwalten. Sind Anwendung und Betriebssystem ineinander verflochten, wird es etwas schwieriger, über eine Amazon Machine Instance die beiden Welten zu separieren. Bei Pfizer scheint man mit Linux offenbar bessere Erfahrungen gemacht zu haben als mit Microsoft, wo es einige Probleme gab.