Kindle und iPad bremsen uns aus

Etwa 10,7 Prozent länger braucht ein Mensch im Schnitt um einen Text auf dem Kindle von Amazon zu lesen. Beim iPad sollen es nur 6,2 Prozent mehr sein, wie der Usability-Papst Jakob-Nielsen jetzt in der Studie ‘IPad and Kindle Reading Speeds‘ herausgefunden haben will.

Doch auch wenn es diese Zahlen nahe legten, sei es keinesfalls so, dass man auf dem iPad generell schneller lesen könne als auf dem Kindle, betont Nielsen. Denn der zeitliche Unterschied zwischen den beiden Geräten sei statistisch nicht signifikant genug, um Schwankungen anderer Faktoren auszugleichen.

Ohnehin hält Nielsen nicht besonders viel von der Usability des iPads. Aber auch der Kindle erhält nicht unbedingt die besten Noten.

Was sich aber mit Sicherheit sagen ließe, sei, dass die Lesegeschwindigkeit bei den elektronischen Geräten nach wie vor hinter der eines Buches liege. Trotz einiger Abstriche, sei Nieseln heute nicht mehr wie noch vor einigen Jahren der Ansicht, dass ein E-Book eine schlechte Idee sei.

Ein E-Reader biete verschiedene Vorteile wie transportierbarkeit oder bequemeres Lesen in der U-Bahn, weil man die Zeitung nicht mehr falten muss. Zudem sei das Lesen von E-Readern immer noch deutlich besser als auf Laptop oder PC.

Silicon-Redaktion

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