CIO Jury: Video Conferencing ist ein Muss

Auch im Juni stellten wir der silicon.de CIO Jury wieder eine Frage des Monats. Mit der Vulkanasche ist das Thema beinahe wieder aus dem Fokus gerutscht, dennoch scheint es ein heißes Eisen hiesiger CIOs zu sein: Video Conferencing wird seit 9/11 immer wieder als Alternative zu Fernreisen von Managern propagiert.

Begeistert zeigt sich Peter Meyerhans, Drees & Sommer AG: “Ich habe all unsere Büros innerhalb Deutschlands vor ca. 6 – 7 Jahren mit je einer VK-Anlage ausgerüstet. Die Nachfrage war so groß, dass ich einen RoI nach nur knapp zweieinhalb Monaten (!) eingefahren hatte. Das gab dann auch den Ausschlag ebenfalls unsere ausländischen Standorte mit entsprechender Technik auszurüsten. Die Anlagen werden so intensiv genutzt, dass ich auf Grund von Engpässen alleine unsern Hauiptsitz in Stuttgart- Vaihingen mit mittlerweile fünf Anlagen ausgerüstete habe. Noch nie hatte ich ein Projekt mit vergleichbar guten RoI.”

Winfried Bachmann, Hugo Kern und Liebers GmbH & Co. KG, kann ebenfalls nur Positives vermelden: Er berichtet, dass er eine Videokonferenzlösung an acht Standorten einsetzt. Besonders während Projekten wie der SAP-Einführungen bei Töchtern hätten sich die Systeme sehr bewährt. Da seine eingesetzte Technik vom Hersteller nicht mehr unterstützt wird, sieht er sich aktuell nach einem Ersatz um.

“Wir haben heute bereits Netmeeting-Funktionalität, dies soll Richtung team collaboration (Desktop- bzw. Document-Sharing) ausgebaut und integriert werden”, so Bachmann. Darüber hinaus suche man nach einer Lowcost-Lösungen für kleine Standorte bzw. Desktop-Videoconferencing (point to point). Wir bitten die Kollegen, Herrn Bachmann gegebenenfalls in der exklusiven silicon.de CIO Jury-Gruppe auf Xing einen Tipp beziehungsweise Erfahrungen mit den eigenen Systemen zukommen zu lassen.

Martin P. Michael, Mondial Assistance Deutschland GmbH, erklärt, dass “unabhängig von 9/11 und Vulkanasche Videconferencing ein Thema” sei, “vor allem um die Zeiten und Kosten zu reduzieren. Wir sind aktuell dabei, ein solches Projekt umzusetzen”.

Einen Schritt weiter ist Wolfgang Franklin vom cioforum e.V.. Er schreibt: “In meinem jetzigen Arbeitsumfeld wird über alle Ländergesellschaften hinweg eine sehr große Lösung eingesetzt, die sich hervorragen bewährt hat und von den Mitarbeitern angenommen wird.”

Bernd Hilgenberg von der Fressnapf Tiernahrungs GmbH rät zum Einsatz möglichst kleiner Anwendungen. Er erklärt: “Für vereinzelte Einsatzbereiche nutzen wir bereits seit längerem Skype. Diese Lösung reicht uns aus.”