Gerade Bonuszahlungen machen bei IT-Profis einen wichtigen Teil des Gehalts aus. “Die Krise aber hat viele Unternehmen zu Kostenreduzierungen gezwungen, weshalb sie beispielsweise für 2009 eine niedrigere variable Vergütung ausschütten”, sagt Studienautor Christian Näser von Kienbaum. “Diese Einbußen betreffen die Führungskräfte in der IT wesentlich stärker als die Fachkräfte, weil letztere seltener eine variable Vergütung beziehen und ihr Bonus einen geringeren Anteil am Gesamteinkommen ausmacht als bei den Führungskräften.”
Der Bonus bei IT-Führungskräften lag 2008 durchschnittlich bei 20.300 Euro. 2009 waren es nur noch 18.900 Euro. IT-Fachkräfte erhielten im Schnitt 5.800 Euro und damit 600 Euro weniger als 2008.
Aktuell verdient eine Führungskraft der Auswertung zufolge in der IT im Schnitt 111.000 Euro im Jahr. Je nach Funktion variiert die Gehaltshöhe jedoch deutlich: Spitzenverdiener sind die Leiter Informationsverarbeitung und Organisation mit Jahresgesamtbezügen von durchschnittlich 133.000 Euro. Auf Platz zwei folgt der Leiter IT-Management mit 117.000 Euro und an dritter Stelle liegt der Leiter Anwendungsentwicklung mit 107.000 Euro. Eine IT-Fachkraft erhält durchschnittlich 64.000 Euro im Jahr. Die Spanne der Durchschnittsgehälter reicht dabei von der Fachkraft im IT-Vertrieb mit 90.000 Euro bis zum Operator, der auf 46.000 Euro jährlich kommt.
Einfluss auf das Gehalt haben auch Wohnort und Geschlecht. Am meisten verdienen IT-Führungskräfte in Düsseldorf. Dort liegen die Gehälter ein Fünftel über dem Durchschnitt. Es folgen München mit elf und Stuttgart mit acht Prozent Verdienst über Durchschnitt. Am niedrigsten sind die Einkommen in ostdeutschen Kleinstädten mit minus 29 Prozent und ostdeutschen Großstädten mit minus 18 Prozent. Überhaupt liegen die Gehälter im Osten nur bei etwa 80 Prozent der durchschnittlichen Bezüge.
Auch zwischen Männern und Frauen ist die Gehaltskluft weiter groß. Acht Prozent verdienen weibliche IT-Profis in Schnitt weniger als ihre männlichen Kollegen. Laut Kienbaum ist das aber ein Fortschritt – 2007 lag der Unterschied noch bei elf Prozent. So oder so bleibt die IT eine Männerdomäne: bei den Fachkräften pendelt der Frauenanteil zwischen 16 und 18 Prozent, in den Chefetagen liegt er bei nur sechs Prozent.
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