Der Cadillac unter den Smartphones

Viel erwarten sollte man auf jeden Fall von dem Telefon selbst. Es ist zwar nur 9,9 Millimeter dick, dafür ist es mit 65,5 und 127,5 Millimetern noch größer als das HTC Evo, das bereits Konkurrenten wie iPhone oder BlackBerry Bold überragt.

Auf dem 4,3 Zoll großen LCD-Touchscreen mit einer Auflösung von 854 mal 480 Pixeln kann das Multimedia-Handy aber seine Stärken ausspielen. Es ist dank des ein GHz schnellen ARM-Prozessors etwas schneller als andere Android-Handys und schöpft auch bei bunten Anwendungen aus dem 500 MB starken Arbeitsspeicher noch reichlich Reserven. So etwa beim Wechsel zwischen Applikationen, was das Droid X mit besten Reaktionszeiten umsetzt.

Wer mit dem Droid X fotografiert, hat mit dem Dual-LED-Blitz gute Voraussetzungen. Auch wenn man zum Auslösen kräftig auf das Handy drücken muss. Erste Tests aus den USA scheinen sich jedoch an der Qualität der Aufnahmen zu stoßen. Deutlich bessere Noten bekommt dagegen die Video-Funktion des Smartphones.

Für die private Videothek sind auf den 8 Gigabyte onbord und der zusätzlich mitgelieferten 16 Gigabyte MicroSD-Karte auch jede Menge Platz.

Selbstgemachte Filme lassen sich zudem über HDMI auf einen größeren Bildschirm bringen. Bei Filmen, die man aus dem Netz lädt, funktioniert das jedoch nicht. Zu den weiteren Schnittstellen zählen Bluetooth, HSPA, DLNA, GPS, FM und WLAN.

Nachdem man ja auch ab und an mit einem Handy telefonieren will, sorgt Motorola mit drei Mikrofonen für ungestörte Gespräche. Zwei diese Mikrofone filtern lediglich Umgebungsgeräusche, so dass es sich auch in lauteren Umgebungen ungestört telefonieren lässt. Der Akku mit 1530 mAh hält bei längeren Gesprächen oder intensiver Nutzung rund einen Tag durch. In den nächsten Tagen wird es in den USA exklusiv über Verizon ausgeliefert.

In den nächsten Monaten will Motorola ein Gerät mit stärkerem Akku und der Version 2.2 des Android-Betriebssystems nachlegen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Künstliche Intelligenz als Gamechanger

"Der wahre Mehrwert von KI entsteht durch die Integration unternehmenseigener Daten", sagt Mike Sicilia von…

2 Tagen ago

Verbrechensabwehr mit KI

Autonom agierende Agenten werden Sicherheitsteams bei der Angriffsabwehr unterstützen, sagt Zac Warren von Tanium.

4 Tagen ago

Schwedens Bargeld-Comeback: Ein unerwarteter Kurswechsel

Schweden hat in seiner Entwicklung hin zu einer bargeldlosen Gesellschaft einen überraschenden Rückzieher gemacht. Diese…

4 Tagen ago

Open Source und KI: Passt das zusammen?

"Uns geht es vielmehr darum aufzuzeigen, wie Open-Source-KI realisierbar ist", sagt Jan Wildeboer von Red…

5 Tagen ago

“Eine integrierte Plattform ermöglicht Vereinfachung bei höherer Qualität”

"Wir haben in unserem SOC den Level 1-Support vollständig automatisiert", sagt Thomas Maxeiner von Palo…

5 Tagen ago

Frauen in der IT: Der entscheidende Wettbewerbsvorteil

Das Bewusstsein für die Bedeutung von Diversität wächst, doch der Fortschritt bleibt zäh, obwohl gemischte…

6 Tagen ago