Oracle kittet mit Business Intelligence 11g viele Lücken
Mit Business Intelligence 11g Enterprise Edition schließt Oracle Lücken, die in der Vergangenheit viele Kunden auf andere Plattformen getrieben haben. Gleichzeitig bietet sie – vor allem für die Oracle-Welt – Funktionen, die kein anderer Hersteller im Portfolio hat.
SAP mit BusinessObjects und IBM mit Cognos dominieren nach wie vor den dynamischen und wachstumsstarken BI-Markt. Forrester sieht Microsoft im Kundeninteresse auf dem dritten Platz, doch auf den erhebt Oracle immer häufiger Ansprüche. Mit der neuen Version zeigt aber Oracle, dass es im BI-Markt noch mehr Ambitionen hat.
Die Übernahme von Siebel und Hyperion ist offenbar verdaut und nun scheint endlich auch Klarheit bei der eigenen Produktlinie zu herrschen. Alte Oracle-BI-Produkte, die sich mancher Anwender einiges hat kosten lassen, wie zum Beispiel Oracle Discoverer and Reporter, PeopleSoft EPM oder auch einige Hyperion-Komponenten, werden nur noch den Livetime-Support bekommen und nicht mehr weiter entwickelt werden. Oracle hat sich für den neuen Release von Business Intelligence 11g als wichtigste BI-Plattform entschieden und die basiert hauptsächlich auf Siebel-Produkten wie dem BI-Server.