SAP mag vielleicht an der Börse nicht zu den Superstars gehören. Das Unternehmen hat verkaufsschwache Quartale hinter sich. Die Führungsspitze wurde durchgewechselt, der obligatorische Enterprise Support, vielleicht die Wurzel zahlreicher Übel, wurde entfernt. Enterprise Support war vielleicht auch der Versuch, sich zum Börsenliebling hochzudienen, aber das misslang.
SAP steht wie viele andere Software-Hersteller vor einem tiefgreifenden Umbruch. Mit der Sybase-Übernahme macht sich SAP mobil und mit ByDesign und anderen SaaS-Angeboten hebt SAP ab in die Wolke. Doch diese Schritte wird SAP nur dann nicht verstolpern, wenn es mit beiden Beinen auf dem Boden bleibt.
Der Forrester-Analyst John R. Rymer berichtet in seinem Blog “Auf dass wir SAP niemals vergessen” von einem Gespräch mit einem Anwender, der derzeit an mehreren Standorten weltweit mehrere 100 Millionen Dollar in SAP-Software wie ERP, SCM, Financial Management, Inventory and Order Management, in Reporting und in viele andere Bereiche investiert. Hunderte unterschiedlicher Anwendungen sollen so auf eine einheitliche Plattform gebracht werden; einheitliche Produkte und Transparenz in den Abläufen des Unternehmens sind das erklärte Ziel.
Aber dieses Unternehmen nutzt dafür weder Web 2.0, Cloud, Social Media noch andere heiß gekochte Technologien, sondern das im aktuellen Kontext vielleicht etwas altbacken wirkende ABAP. Warum? Es gibt erfahrene Kräfte für solche Implementierungen. Schwachpunkte sind bekannt, aber auch die Stärken. Eine Tatsache, die man von den neuen Technologien in dieser Größenordnung noch lange nicht wird behaupten können.
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