MakerBot etwa ist ein günstiger 3D-Drucker, Adafruit ist ein Baukasten, mit dem man MP3-Spieler blasten kann, Chumby ist ein in Geek-Kreisen verbreitetes WiFi-Gerät und mit Arduino gibt es einen programmierbaren Mikrokontroller. All diese Geräte haben gemeinsam, dass sie Open Source sind. Was sie bislang nicht gemein hatten, waren einheitliche Standards.
Doch das ist seit Dienstagabend anders. In New York haben eine Gruppe von insgesamt 30 Experten, Journalisten und Wissenschaftlern neben einer Definition einen ersten Entwurf eines Standards von Open-Source-Hardware veröffentlicht.
Dieser lautet im Wesentlichen: Dokumentation, nötige Software, abgeleitete Arbeiten, freie Verteilung, Zuteilung, keine Diskriminierung gegen Personen, Gruppen oder Einsatzgebiete, Verbreitung der Lizenz, die sich zudem nicht an ein bestimmtes Produkt binden darf und keine andere Hardware oder Software ausschließen darf. Zudem muss die Lizenz Technologie-neutral sein.
In einigen Punkten erinnert dieser Entwurf auch an die Grundsätze freier Software. Auf diesem Entwurf aufbauend, soll nun Open-Source-Hardware entwickelt und bewertet werden. Zudem will sich die noch junge Branche im September zu einem Gipfel in New York treffen.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.