Der aktuelle Hype um Cloud Computing ändere an der voraussichtlich guten Lage für Freiberufler in den kommenden fünf Jahren wenig. “Nur Low-Level-Dienste wie etwa Drucker-Support werden leiden. Hochwertige Dienstleister und Freiberufliche werden immer nachgefragt”, berichtete etwa Holger von Daniels, Vorstand der Allgeier Holding.
Marketingchef Frank Schabel von Hays stimmt ihm zu: “Das Thema Cloud wird von Analysten gehyped, weil diese daran verdienen wollen. Das Thema wird aber erst in zwei Jahren wirklich aktuell sein – und dann ganz anders als die Leute sich das so denken.” Auch Kelly Elsasser, Sprecher des Vorstands bei Reutax, kann in der Cloud eher Chancen denn Nachteile für Freiberufler ausmachen.
In einer kleinen Diskussion nach der Vorstellung der Studie, die bei der Lünendonk GmbH zum Preis von 1200 Euro als pdf-Datei bestellt werden kann, war allgemeiner Konsens, dass die Aussichten für Freiberufler in naher Zukunft rosig sein werden wie selten. Die Expertenrunde sah bereits die nächste große Welle des Fachkräftemangels auf die Branche zurollen. Mit den denkbar positiven Folgen für freie Profis, wobei in erster Linie SAP-Knowhow nachgefragt ist und bleibt.
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Finde die Entwicklung durchaus nachvollziehbar. Gerade der Punkt der Flexibilität spielt dabei eine große Rolle....auf beiden Seiten. Arbeitnehmer streben zunehmend eine Flexibilität an, was liegt da näher als die Selbstständigkeit. Unternehmen möchten flexibler auf Begebenheit reagieren. Bei einer Vielzahl an festangestellten ist dies natürlich weniger möglich als wie durch die Inanspruchnahme von Freiberuflern. In manchen Bereichen ist dies natürlich schwer umsetzbar, Stichwort Betriebsgehemnisse. In der IT findet man solche allerdings doch eher selten bzw. nicht direkt vor. Da genügt ein sehr kleines Team an Festangestellt, der Rest lässt sich durch Freiberufler richten.
Stichwort: Betriebsgeheimnisse. Zu diesem Zweck schließe ich mit jedem Kunden ein Geheimhaltungsabkommen ab. Das gibt einerseits dem Kunden Sicherheit, andererseits möchte ich auch mein geistiges Eigentum, das ich ins Projekt einbringe, geschützt wissen.
Apropos Festangestellte: Es soll tatsächlich Mitarbeiter geben, die vertrauliche Firmenunterlagen in ihrer privaten Cloud neben den Urlaubsfotos speichern, wie ich vor ein paar Tagen gelesen habe.