Der Gesamtumsatz der freiberuflichen IT-Experten definiert den Rahmen des Marktsegments für die Anbieter-Unternehmen von Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freiberuflicher IT-Experten. Die Anbietertypologien sind dabei unterschiedlich: Neben Vermittlungs- und Rekrutierungs-Spezialisten agieren klassische IT-Beratungs- oder IT-Dienstleistungs-Unternehmen am Markt und setzen zusätzlich zu den eigenen IT-Beratern auch freiberufliche IT-Experten für Kundenprojekte ein. In Zeiten rückläufiger Aufträge versuchen diese hybriden Anbieter verstärkt, freiberufliche IT-Experten durch festangestellte Mitarbeiter in den Projekten zu ersetzen.
Die zehn führenden Anbieter haben mit der Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freiberuflicher IT-Experten insgesamt mehr als 1,03 Milliarden Euro Umsatz erzielt. Das entspricht einem Umsatzrückgang von einem Prozent und einem Marktanteil von 17,7 Prozent (Vorjahr 15,7 Prozent), bezogen auf den Gesamtumsatz der freiberuflichen IT-Experten in Deutschland. Das verbleibende Marktvolumen verteilt sich auf die direkte Zusammenarbeit zwischen Anwenderunternehmen und Freiberuflern sowie die große Zahl an IT-Beratungs- und IT3-Dienstleistungsunternehmen, die Freiberufler über ein persönliches
Netzwerk oder über Projektbörsen rekrutieren, sowie die vielen kleinen Staffing-Anbieter und Projektportale.
Nach Einschätzung der von Lünendonk befragten Anbieterunternehmen ist die “Qualität des Profils” mit Abstand das wichtigste Entscheidungskriterium für die Auswahl eines freiberuflichen IT-Experten. Auf einer Skala von -2 = unwichtig bis +2 = sehr wichtig wird dieses Kriterium mit 1,8 am höchsten bewertet. “Vergleichbare Projekterfahrung des Experten” wird an zweiter Stelle mit 1,7 bewertet. An dritter Stelle folgt die “Geschwindigkeit der Angebotsabgabe” mit einer durchschnittlichen Bewertung von 1,5.
“Für die freiberuflichen IT-Experten ist es von entscheidender Bedeutung, ihre Profile gut zu strukturieren, aktuell zu halten und ihre Stärken gut herauszuarbeiten”, sagt Lüerßen. “Auch eine schnelle Reaktionszeit bei Projektangeboten entscheidet oft über den Zuschlag.”
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Finde die Entwicklung durchaus nachvollziehbar. Gerade der Punkt der Flexibilität spielt dabei eine große Rolle....auf beiden Seiten. Arbeitnehmer streben zunehmend eine Flexibilität an, was liegt da näher als die Selbstständigkeit. Unternehmen möchten flexibler auf Begebenheit reagieren. Bei einer Vielzahl an festangestellten ist dies natürlich weniger möglich als wie durch die Inanspruchnahme von Freiberuflern. In manchen Bereichen ist dies natürlich schwer umsetzbar, Stichwort Betriebsgehemnisse. In der IT findet man solche allerdings doch eher selten bzw. nicht direkt vor. Da genügt ein sehr kleines Team an Festangestellt, der Rest lässt sich durch Freiberufler richten.
Stichwort: Betriebsgeheimnisse. Zu diesem Zweck schließe ich mit jedem Kunden ein Geheimhaltungsabkommen ab. Das gibt einerseits dem Kunden Sicherheit, andererseits möchte ich auch mein geistiges Eigentum, das ich ins Projekt einbringe, geschützt wissen.
Apropos Festangestellte: Es soll tatsächlich Mitarbeiter geben, die vertrauliche Firmenunterlagen in ihrer privaten Cloud neben den Urlaubsfotos speichern, wie ich vor ein paar Tagen gelesen habe.