Die Top 10 – als da sind Hays, Allgeier, GFT, Gulp, Reutax, Harvey Nash, 1st, top itservices, Solcom, sowie Quest – sind sogar noch optimistischer und rechnen im Durchschnitt mit 15,7 Prozent mehr Umsatz. Zum Vergleich: Im Jahr 2009 ging die Summe der Umsätze der Top 10 von 1,04 auf 1,03 Milliarden Euro zurück. Das zeigt die von Februar bis Mai erstellte Lünendonk-Marktsegmentstudie 2010 “Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freiberuflicher IT-Experten in Deutschland”.
“Die freiberuflichen IT-Experten haben in 2009 durch Projektstopps und rückläufige Aufträge eine schlechtere Auslastung hinnehmen müssen. Dadurch sowie durch Druck auf die Tagessätze ist das Marktvolumen um etwa 12 Prozent gesunken”, berichtete Hartmut Lüerßen, Partner der Lünendonk GmbH und Autor der Marktsegmentstudie, heute in München.
“Dass die Umsätze der Anbieter im Jahr 2009 deutlich stabiler waren als die Gesamtmarktentwicklung, bestätigt die steigende Bedeutung der Projektvermittlung für die freiberuflichen IT-Experten”, so Lüerßen weiter.
Das Marktvolumen der durch freiberufliche IT-Experten erzielten Umsätze ging in 2009 nach Schätzungen von Lünendonk von 6,6 Milliarden um 12 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro zurück. Gleichzeitig dürfte sich die Zahl der freiberuflichen IT-Experten in 2009 auf 74.000 erhöht haben. Laut Lüerßen wird diese Zahl in den kommenden Jahren weiter steigen. Dies sei der immer stärkeren Bestrebung der Unternehmen nach Flexibilität geschuldet.
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Finde die Entwicklung durchaus nachvollziehbar. Gerade der Punkt der Flexibilität spielt dabei eine große Rolle....auf beiden Seiten. Arbeitnehmer streben zunehmend eine Flexibilität an, was liegt da näher als die Selbstständigkeit. Unternehmen möchten flexibler auf Begebenheit reagieren. Bei einer Vielzahl an festangestellten ist dies natürlich weniger möglich als wie durch die Inanspruchnahme von Freiberuflern. In manchen Bereichen ist dies natürlich schwer umsetzbar, Stichwort Betriebsgehemnisse. In der IT findet man solche allerdings doch eher selten bzw. nicht direkt vor. Da genügt ein sehr kleines Team an Festangestellt, der Rest lässt sich durch Freiberufler richten.
Stichwort: Betriebsgeheimnisse. Zu diesem Zweck schließe ich mit jedem Kunden ein Geheimhaltungsabkommen ab. Das gibt einerseits dem Kunden Sicherheit, andererseits möchte ich auch mein geistiges Eigentum, das ich ins Projekt einbringe, geschützt wissen.
Apropos Festangestellte: Es soll tatsächlich Mitarbeiter geben, die vertrauliche Firmenunterlagen in ihrer privaten Cloud neben den Urlaubsfotos speichern, wie ich vor ein paar Tagen gelesen habe.