Categories: MobileUnternehmen

Auf Auslandsreisen günstig ins Internet

Auch für die Nutzung von Notebooks gelten im Ausland spezielle Roaming-Konditionen für deutsche Mobilfunkkunden. Es empfiehlt sich, vorab die Tarife zu prüfen. Auch beim mobilen Surfen mit dem Notebook sollten die Einstellungen zur Datenübertragung vor der Reise ins Ausland überprüft und bei Bedarf geändert werden. Eine günstige Alternative für Langzeit-Urlauber können Mobilfunk-Karten aus dem Gastland sein – ganz gleich, ob der Nutzer per Handy oder mit dem Notebook ins Netz geht.

Surfen per WLAN

Fast jedes Notebook und viele Smartphones können heute eine drahtlose WLAN-Verbindung ins Web aufbauen. Vor Reiseantritt können sich Urlauber über öffentliche drahtlose Zugangspunkte (so genannte Hotspots) informieren. Oft findet man diese in Hotels, Bahnhöfen, Cafés, Flughäfen oder Parks. Häufig wird die Nutzung nach Minuten per Kreditkarte abgerechnet. Dies kann mit hohen Kosten verbunden sein.

Viele Cafés oder Hotels stellen ihren Gästen aber mittlerweise eine kostenlose Einwahl zur Verfügung. Bei allen Hotspots sollten Urlauber unbedingt auf die Sicherheit achten. Hochsensible Daten, etwa beim Online-Banking, sollten grundsätzlich nicht übertragen werden. Generell gilt: Wer im Internet Geld überweisen muss, sollte auf die Verschlüsselung der Verbindung achten. In der Adressleiste des Internet-Programms sollte dann “https://” statt “http://” vor der eigentlichen Adresse stehen. Zudem ist ein Schloss-Symbol erkennbar.

Sichere PC-Nutzung in Internet-Cafés

Internet-Cafés sind meist die günstigste, nicht aber die sicherste Alternative. Sie ermöglichen die PC- und Web-Nutzung ohne Notebook oder Handy. Auch hier sollten zum Schutz sensibler Daten Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Für Bankgeschäfte und andere vertrauliche Datenübertragungen sind öffentliche PCs kaum geeignet, da die Sicherheits-Standards häufig nicht überprüft werden können.

Wer einen eigenen USB-Stick anschließen oder das Internet nutzen will, sollte zumindest überprüfen, ob Schutzprogramme wie Firewall und Viren-Scanner installiert sind. USB-Sticks sollten möglichst regelmäßig auf Viren hin gescannt werden. Beim Surfen mit öffentlichen PCs sollten keinerlei Passwörter im Internet-Programm gespeichert werden. Zudem ist es empfehlenswert, Surf-Spuren zu beseitigen. Hierzu kann im Internet-Programm der Verlauf der Web-Sitzung gelöscht werden.

Page: 1 2

Silicon-Redaktion

View Comments

  • Hotspots
    Hi,

    ich habe im Artikel leider den Kommentar vermisst, dass Hotspots mitunter beschnitten sind.
    Ich arbeite im IT Support und wir bekommen häufig anrufe von Kunden, die vom Hotel aus z.B. in VPNs arbeiten wollen, was nicht funktioniert. In den Hotels sind zum Teil Proxys im Einsatz, über die das nicht funktioniert (entweder Ports gesperrt oder andere Gründe). Das sollte man, wenn man die Funktionalität benötigt, auch unbedingt vorher klären...

  • Sky
    die einfachste und preiswerteste Methode wurde vergessen. Habe an meinem Wohnmobil eine Satelliten-Antenne und kann über t-online von überall ins Internet. Kostet (glaube ich) nur 30,-- ? im Monat. Telefoniere auch über diese Leitung mit meiner Telefonflat und lache über die Leute die die Begrenzung von 60,-- ? aufheben müssen. (Es gibt Länder wo man sich nicht erwischen lassen sollte)

Recent Posts

RedCurl-Ransomware attackiert Hypervisoren

Bitdefender-Labs-Analyse der ersten digitalen Erpressung von RedCurl zeigt, dass Angreifer lange unentdeckt bleiben wollen und…

1 Woche ago

Wenn Hacker Backups deaktivieren

Backup-Systeme haben in der Vergangenheit eine Art Versicherung gegen Angriffe geboten, doch Hacker versuchen nun,…

1 Woche ago

Hochwasserschutz mit Maschinellem Lernen

Forschende des Karlsruher Institut für Technologie (KIT)  entwickeln erstes nationales Vorhersagemodell für kleine Flüsse.

1 Woche ago

So viel investieren Deutsche in Cybersicherheit

Im Schnitt werden zum Schutz privater Geräte 5,10 Euro im Monat ausgegeben. Viele verzichten selbst…

1 Woche ago

Commerz Real geht in die europäische Cloud

Ein großer Teil der Cloud-Infrastruktur des Assetmanagers der Commerzbank-Gruppe wird in Zukunft beim europäischen Cloud-Anbieter…

1 Woche ago

KI: Von Bedrohungserkennung bis zur automatisierten Reaktion

Maschinelles Lernen automatisiert die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen und macht Cybersicherheit intelligenter, schneller und…

2 Wochen ago