Für einige Unternehmen ist für das zweite Halbjahr 2010 eine “sehr positive Entwicklung absehbar”. Für diesen Zeitraum erwarten 53 Prozent eine stabile Geschäftslage, 40 Prozent rechnen mit einer weiteren Verbesserung. Konkret melden die Unternehmen eine Zunahme der Auslandsnachfrage – besonders in Asien werden wieder bessere Exportchancen erwartet. Der richtige Aufschwung soll dann 2011 kommen: 59 Prozent der Befragten erwarten dann eine Verbesserung ihrer Geschäftslage, nur 7 Prozent fürchten, es könne für sie schlechter laufen als 2010.
Trotz der insgesamt optimistischen Stimmung, wird vereinzelt Zurückhaltung geäußert: Entwicklungen, heißt es, seien schwer vorherzusehen, Überraschungen nicht ausgeschlossen. Als Risiken, die den Aufschwung verzögern könnten, nennen die Unternehmen Liquiditätsengpässe und Unwägbarkeiten bei der Kaufkraft, die den Absatz von Produkten bremsen könnten.
Für das ein oder andere Unternehmen kam die Konjunkturerholung schlicht zu spät, um es vor der Insolvenz zu bewahren. Manch einem hat die Krise aber auch neue Marktchancen eröffnet: So verkauften sich Technologien, die den Kunden Kosten sparen helfen, während der Krise teilweise sogar sehr gut.
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