Zehn Geheimnisse schlechter CIOs
“CIO ist kein Job, sondern ein Lebensstil.” Das sagt John D. Halamka, CIO des US-Krankenhausverbundes CareGroup Healthcare System und Betreiber des Blogs Geekdoctor. Einer der besten Artikeln der vergangenen Jahre heißt “Zehn Geheimnisse schlechter CIOs“, den wir Ihnen nicht vorenthalten möchten.
6. Verstecken Sie Ihre Fehler.
Bei meinem Arbeitgeber kam es 2002 zu einem Netzwerkausfall, der als die “größte IT-Katastrophe in der Geschichte der Gesundheitsversorgung” bezeichnet wurde. Nachdem ich jedoch meine Erfahrungen mit diesem Ereignis mit den Kunden und der Presse geteilt hatte, konnten diese verstehen, wie es dazu kommen konnte. Transparenz mag kurzfristig gesehen eine Herausforderung sein. Langfristig gesehen, trägt sie dazu bei, die Situation zu verbessern.
John D. Halamka
Bild: Geekdoctor.com
7. Brechen Sie Brücken ab.
Die Welt ist klein. Daher ist es am besten, in jeder Begegnung herzlich und professionell zu sein. Bevor ich CIO wurde, hielt ich vor dem IT-Ausschuss eine Präsentation, in der es darum ging, dass man dem Web mehr Bedeutung beimessen solle. Eine IT-Führungskraft sagte, dass der Ausschuss an meiner Meinung nicht interessiert sei, da ich kein wichtiges Mitglied sei. Ein Jahr später wurde ich CIO. Die IT-Führungskraft verließ das Unternehmen innerhalb einer Woche.
8. Geben Sie den Betroffenen keine Stimme.
Ein CIO kann viel Respekt einfach dadurch gewinnen, dass er zuhört. Ich habe jede Menge Meetings, in denen ich aus erster Hand erfahre, was funktioniert und was nicht. Der Überbringer der Nachricht, dass unsere Produkte oder Dienstleistungen verbessert werden müssen, wird von mir niemals getötet.
9. Halten Sie an überlebten Technologien fest.
Der CIO sollte niemals eine Hürde sein, wenn es darum geht, neue Technologie und Ideen einzuführen. Wenn die Welt den Weg von Open Source, Web 2.0 und Apple geht, dann sollte der CIO unter den ersten sein, die dies testen.
10. Denken Sie nicht um die Ecke.
Facebook als Rapid-Application-Development-Plattform? Data Mining als Selbstbedienungs-Service für die Anwender? Einführung von Thin Clients und flexiblen Arbeitsumgebungen? Obwohl das Ausprobieren neuer Ideen nicht immer zum Durchbruch führt – es ist der einzige Weg, um Neuerungen vorzunehmen.