Categories: Management

Siemens brummt – bis auf die IT-Sparte

Die vor der Abspaltung stehende Sparte kippte tief ins Minus und machte im vergangenen Quartal einen Verlust von 81 Millionen Euro. Siemens ist derzeit mit der Ausgliederung und Restrukturierung von SIS beschäftigt – insgesamt hat der Konzern im laufenden Geschäftsjahr dafür Kosten von 500 Millionen Euro veranschlagt. Das ist doppelt so viel, wie für die drei Konzern-Sektoren Industrie, Energie und Medizintechnik zusammen.


Finanzvorstand Joe Kaeser lies mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten deutlich hinter sich.
Foto: Siemens

“Es gibt eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass die Kosten für SIS noch im vierten Quartal gebucht werden können”, sagte Finanzvorstand Joe Kaeser. Dazu muss sich Siemens aber noch mit der Arbeitnehmerseite über die Konditionen für den Abbau von 2000 Stellen in Deutschland einigen. Die Gespräche dazu seien “schwierig, aber konstruktiv”, sagte Kaeser. Ob Siemens die SIS-Restrukturierung ohne betriebsbedingte Kündigungen schaffen wird, wollte er nicht sagen.

Page: 1 2 3

Silicon-Redaktion

View Comments

  • kein Wunder z.B. bei Siemens Enterprice
    ...wenn z.B. ein TAPI Treiber für Windows Server 2008 vielleicht erst im September/Oktober 2010 zur Verfügung stehen soll.

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

2 Tagen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

2 Tagen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

4 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

5 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

6 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

6 Tagen ago