Franjo Pooth von Steve Jobs geschlagen!

Redmond braucht dringend ein neues Abschreibungsprojekt, weil ihnen die Kohle von Windows 7 so dermaßen aus den Ohren kommt, dass die Ermittler vom Finanzamt mittlerweile schon mit einem Truppentransporter vorfahren. Hat Steve (Ballmer, nicht Jobs) echt gesagt.

Also hat er sich gedacht: Lasst uns mal wieder richtig Mist machen. Elektronische Schiefertafeln haben wir bislang einmal, nein zweimal, nein… ok, fünfmal in den Markt zu drücken versucht, das wird diesmal garantiert wieder schief gehen. Todsichere Sache eigentlich. Narrensicher, sozusagen.

Aber wie könnte denn so ein Tablet aussehen, das dem iPad wirklich Konkurrenz machen könnte? Also so, dass es garantiert das Gegenteil von dem ist, was sich Steve (Ballmer, nicht Jobs) und seine Mannen in jahrelanger hirnzellenzermarternden Kleinarbeit erdenken können. Nun, Steve (Ballmer, nicht Jobs) wird sein Gerät erstmal billiger auf den Markt bringen als sein erfolgreicher Namensvetter.

EEEeeek! Schon falsch, gaaaanz falsch! Teurer muss es sein! Denn wie sagte neulich der IT-Cheffe der Uni Cambridge, Dr. Paul Calleja, zu mir (und der muss es Kraft seines Amtes wissen): “‘Billig’ ist ein böses Wort! Böse, böse, böse!” Selbst mit “preiswert” fahre man schlecht. Grundsätzlich muss das Teil also teurer werden als jedes iPad! Schon aus Prinzip. Das hat bislang bei wirklich jedem Apple-Produkt geklappt.

Kein Mac konnte mehr als ein PC, im Gegenteil – aber er war teurer. Und damit cooler. Kein iPod konnte mehr als jeder andere MP3-Player von sagen wir… dem Mann von der Verona Feldbusch. Aber er war teurer! Hat sich verkauft wie geschnittenes Brot. Franjo dagegen hatte mehrere Klagen, Schulden und eine dumme Nuss mit Trompetenorgan am Hals. Das wollen wir alles nicht, deshalb lautet das erste Kriterium für ein tolles Tablet: Muss viel kosten.

Hm, können soll es ja auch noch was. Ist nicht zwingend, wenn das Image stimmt, kann’s auch ne technologische Vollniete sein. Erinnern Sie sich noch an den allerersten iPod Shuffle? Der konnte, wenn ich mich recht entsinne, die Lieder nur in Zufallswiedergabe abspielen. Selektieren war nicht. “It’s a feature not a Bug”, sagte Steve (Jobs, nicht Ballmer) damals. (Sagt er aber auch heute zum Antennenproblem von iPhone 4. Viel Neues fällt ihm scheinbar nicht mehr ein. Irgendwie enttäuschend…)

Page: 1 2 3

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

33 Minuten ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

46 Minuten ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

2 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

3 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

4 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

4 Tagen ago