Ex-Google CIO über die Geheimnisse des Erfolges

Sie lauten:

  • Lernen Sie nichts auswendig.
    Das hört sich vielleicht etwas seltsam an, aber Merrill berichtet von einer kuriosen Situation, in der ein Journalist Albert Einstein nach dessen Telefonnummer fragte. Einstein sei zu einer Telefonzelle gegangen und habe das Telefonbuch zu Rate gezogen. Dem erstaunten Reporter gab er zu Protokoll: “Das muss ich mir nicht merken, es steht ja im Buch.”
  • Entrümpeln Sie Ihr Gehirn.
    Informationen können heutzutage sehr viel effektiver und im Ergebnis billiger gespeichert werden. Egal ob in der Cloud, auf einem USB-Stick oder einer Festplatte.
  • Lassen Sie das Multitasking.
    In der Regel bleibt es eh immer beim Versuch, denn analog zum oben beschriebenen Illuminaten-Motto (“Pfeif nicht wenn du pisst. Eines der beiden wird danebengehen.”) ist unser Hirn nicht in der Lage, zwei oder mehr Dinge gleichzeitig zu tun. Zumindest nicht, wenn man vernünftige Ergebnisse erzielen soll. Schon das Telefonieren während des Kochens führt gerne zur versalzenen Suppe.
  • Konzentrieren Sie sich immer nur auf eine Sache.
    Wenn Sie einen Artikel schreiben (oder etwas anderes, möglicherweise sinnvolleres tun), dann legen Sie das Handy weit weg. Uns Menschen ist es aber in der Regel nicht möglich, mehr als eine Stunde ungestört und konzentriert an einer Aufgabe zu arbeiten. Machen Sie also nach 45 Minuten ein kleines Päuschen und laufen etwas herum. Danach kann die nächste Dreiviertelstunde in Angriff genommen werden. Dass Schulstunden genau so lange dauern, hat durchaus einen Sinn.
    Geübte Denker schaffen auch mal knapp 1,5 Stunden – so lange wie eine Vorlesung an der Uni oder ein durchschnittlicher Hollywood-Streifen. Aber danach ist unbedingt Pause angesagt. Fünf Minuten reichen zum Regenerieren der kleinen grauen Zellen.
  • Ordentlich ist nicht gleich Organisiert.
    Ein aufgeräumtes Büro bedeutet nicht, dass Sie auch ein aufgeräumter und damit produktiver Mensch sind. Merrill berichtet im Gegenteil, dass sein Arbeitsplatz oft saumäßig aussehe. Aber am Freitagnachmittag entrümpelt er das Zimmer und schreddert, was nicht unbedingt für die weitere Arbeit notwendig ist. So erhalte er und auch Sie einen echten Überblick über die Arbeitssituation.

Mehr Infos über Douglas Merrill finden Sie auf Wikipedia.

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Silicon-Redaktion

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