Stolze 70 Euro kostet das Magic Trackpad von Apple, das sich so gut neben den kabellosen Tastaturen ausmacht, die Apple seinen Desktop-Macs beipackt. Auf den ersten Blick besticht das minimalistische Design. Kein Knopf, kein Logo und kein Kabel durchbricht die Gestaltung. Die Verarbeitung ist hochwertig, wie auch in unserer Reihe ‘zerlegt’ zu sehen ist.
Insgesamt ‘versteht’ das Eingabegerät zwölf Gesten. Für die Fingerübungen bietet das Trackpad ordentlich Platz. Schließlich ist es 80 Prozent größer als die großzügig dimensionierten MacBook-Pro-Touchflächen.
Der Maus-Ersatz lässt sich über Bluetooth mit einem Mac verbinden. Um alle Gesten freizuschalten, muss allerdings eine zusätzliche Software installiert werden. Dann kann man zum Beispiel einen Rechtsklick über das Antippen mit zwei Fingern ausführen. Wischen mit zwei Fingern scrollt; zusammenziehen und spreizen von zwei Fingern verkleinert beziehungsweise vergrößert die dargestellten Inhalte.
Das Trackpad erinnert ein wenig an die aufwendigen und präzisen Eingabegeräte für Grafiker von Wacom. Doch die Ähnlichkeit beschränkt sich auf Äußeres.
Zwar bringt das Trackpad dem Mac Gestensteuerung bei, dennoch kann das neue Gerät wohl nur bei einer kleinen Nutzergruppe als vollwertiger Mausersatz gelten. Denn das Trackpad lässt sich nur bedingt konfigurieren. Die Scroll-Geschwindigkeit etwa lässt sich anpassen, neue Gesten beispielsweise aber kann man dem Trackpad nicht beibringen.
Probleme gibt es mit den Klicks. Die Taste sitzt am unteren Ende der berührungssensitiven Glasplatte. Damit werden diese Klicks vor allem auf weichem Untergrund problematisch. Wahlweise lässt sich das mit der Konfigurierung ‘Tap to Click’ umgehen.
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